Verkehr in Bayern:Zahlreiche Tote, Unfälle und lange Staus

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Auf Bayerns Straßen haben sich am Wochenende zahlreiche Unfälle ereignet. Mindestens fünf Motorradfahrer und Radler starben. Autofahrer brauchten viel Geduld.

  • Autofahrer brauchten am Wochenende in Bayern Geduld: Unfälle, Baustellen und der Ferienverkehr führten zu langen Staus.
  • Mindestens fünf Motorradfahrer und Radler starben.
  • Die Insassen eines Reisebusses und eine Urlauberfamilie aus den Niederlanden kamen glimpflich davon.

Mindestens fünf Tote bei Unfällen auf Bayerns Straßen

Bei Verkehrsunfällen auf Bayerns Straßen sind am Wochenende mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Das gute Wetter hatte vor allem Motorradfahrer und Radler auf die Straßen gelockt - drei Motorradfahrer und zwei Radfahrer starben bei Zusammenstößen.

Am Samstagmittag stieß im oberbayerischen Rechtmehring ein 27-jähriger Motorradfahrer bei einem Überholmanöver mit einem entgegenkommenden Auto zusammen und starb. Wenig später konnte ein 37-jähriger Kraftradfahrer in Daiting im schwäbischen Landkreis Donau-Ries einen Zusammenprall nicht mehr verhindern, als ihm aus einem Feldweg ein Auto entgegen kam. Ein 18 Jahre alter Motorradfahrer verunglückte bei Hammelburg in Unterfranken durch einen Sturz in einer Kurve tödlich.

Radfahrer stößt mit Motorradfahrer zusammen

Unter den Unfallopfern waren am Wochenende auch mindestens zwei Radfahrer. Am Samstag wurde ein 54-jähriger Radler nahe der Stadt Knetzgau in Unterfranken von einem Auto erfasst und tödlich verletzt. Im südlichen Landkreis München stießen am Sonntagvormittag zwischen Planegg und Neuried ein Radfahrer und ein Motorradfahrer zusammen. Dabei starb der Radfahrer, der Motorradfahrer wurde schwerst verletzt.

Busfahrer fährt in Leitplanke

Glimpflicher ging der Unfall einer niederländischen Urlauberfamilie auf der A3 bei Regensburg aus: Das Auto der Familie war samt Anhänger ins Schleudern gekommen und in die Mittelleitplanke geprallt. Dabei wurden die drei im Auto sitzenden 3, 5 und 16 Jahre alten Kinder leicht verletzt. Der Fahrer und seine Ehefrau kamen unbeschadet davon.

Auf der A93 bei Höchstädt im Fichtelgebirge wurden zwei Fahrgäste eines Reisebusses leicht verletzt, als der 68-jährige Fahrer sein Fahrzeug wegen Übermüdung in die Mittelleitplanke steuerte.

Ferienverkehr führt zu langen Staus

Neben Unfällen und Baustellen führte auch der Ferienverkehr am Wochenende zu langen Blechkolonnen auf Bayerns Fernstraßen. Besonders lange Staus bildeten sich auf der A8 bis zur österreichischen Grenze.

Auch auf der A9 zwischen Neufahrn und dem Dreieck Holledau stockte permanent der Verkehr. Auf der A3 Richtung Süden meldete die Polizei abschnittsweise stockenden Verkehr und Stau von insgesamt 56 Kilometer Länge.

© SZ.de/dpa/afis - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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