Umfrage:Schlechte Noten für Schulpolitik der CSU

Über die Hälfte der Bayern ist einer Umfrage zufolge unzufrieden mit der Schulpolitik der CSU - vor allem das achtsstufige Gymnasium steht in der Kritik.

In der Bildungspolitik haben die bayerischen Bürger eine schlechte Meinung von der CSU: Einer repräsentativen Umfrage von infratest dimap zufolge sind 51 Prozent der Bayern unzufrieden mit der Schul- und Bildungspolitik der Regierungspartei. Bei denjenigen, die schulpflichtige Kinder im Haushalt haben, sind sogar 69 Prozent nicht zufrieden.

Bayerns Kultusminister Siegfried Schneider (CSU): Die Mehrheit der Bayern ist mit der Schulpolitik im Freistaat unzufrieden (Archivfoto) (Foto: Foto: dpa)

Die größten Probleme sehen die Befragten im Lehrermangel (26 Prozent) und den großen Klassenstärken (14 Prozent). Aber auch der hohe Leistungsdruck auf den Kindern und zu wenige Ganztagsschulen sorgen die Bürger.

Die Einführung des achtstufigen Gymnasiums (G8) geht nach Ansicht von 57 Prozent der Bayern in die falsche Richtung. Nur 34 Prozent sehen die kürzere Schulzeit positiv. Die schnelle Umstellung halten nur 16 Prozent der Eltern von schulpflichtigen Kindern für gelungen.

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