Ministerpräsident auf Reisen:Beckstein besucht arabische Halbinsel

Auf seiner ersten große Reise als bayerischer Ministerpräsident will Günther Beckstein die politischen und wirtschaftlichen Beziehungen des Freistaates zu den arabischen Ländern ausbauen.

Bayerns Ministerpräsident Günther Beckstein (CSU) ist am Freitag zu einer Serie von politischen Gesprächen auf der arabischen Halbinsel abgeflogen. Stationen der einwöchigen Reise sind Saudi-Arabien, Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE).

Ministerpräsident Günther Beckstein will die Beziehungen zwischen Bayern und den arabischen Ländern stärken. (Foto: Foto: ddp)

Geplant sind Treffen mit mehreren Ministern und Staatsoberhäuptern. Begleitet wird Beckstein auf seiner ersten großen Reise als Ministerpräsident von seiner Frau Marga, Wirtschaftsministerin Emilia Müller und Forschungsminister Thomas Goppel (beide CSU).

Außerdem mit dabei sind Spitzenrepräsentanten der bayerischen Hochschulen und einer Wirtschaftsdelegation. Ihr gehören sowohl Manager großer Konzerne als auch Vertreter mittelständischer Unternehmen an.

Beckstein will mit der Reise die politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Bayern und den drei arabischen Ländern ausbauen sowie engere Kontakte in Forschung und Wissenschaft knüpfen. Bayerische Firmen hoffen im Rahmen der zahlreichen Infrastruktur-Projekte, die derzeit allein in Saudi-Arabien geplant sind, auf Millionen-Aufträge. Derzeit liegt das Handelsvolumen mit Saudi-Arabien, Katar und den VAE jeweils im dreistelligen Millionenbereich.

Zu Beginn der Reise will Beckstein an diesem Samstag die Baustellen für die geplante neue Zwei-Millionen-Einwohner-Stadt am Roten Meer nahe Dschidda ("König Abdullah Economic City") besuchen. Am Sonntag will er in Riad mit König Abdullah und Kronprinz Sultan zusammentreffen. Von Montag bis Mittwoch besucht Beckstein Doha (Katar), Abu Dhabi, Dubai und Ras el Chaimah (alles VAE). Am kommenden Donnerstag kehrt die Delegation nach München zurück.

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