Landsberg am Lech:Fahranfänger verursacht schweren Unfall

Frontalzusammenstoß bei Landsberg: Über 100 Feuerwehrmänner und zehn Rettungshubschrauber waren in der Nacht zum Dienstag im Einsatz, um die Verletzen zu bergen.

14 Menschen sind am Montagabend beim Zusammenstoß dreier Autos nahe Pürgen (Landkreis Landsberg am Lech) zum Teil lebensgefährlich verletzt worden. Ein Fahranfängerin prallte beim Überholen auf der Staatsstraße zwischen Weilheim und Landsberg mit ihrem Auto frontal mit einem entgegenkommenden Kleinbus zusammen, wie die Polizei berichtete. Der Kleinbus geriet ins Schleudern und stieß anschließend auch gegen den Wagen, den die 18-Jährige überholen wollte.

Zwei Opfer schweben nach dem schweren Unfall bei Landsberg noch in Lebensgefahr. (Foto: Foto: dpa)

"Bei dem Aufprall wurden offenbar die Schiebetür und die Beifahrertür des Busses weggerissen", sagte Polizeisprecher Roland Baumann. Aus dem Kleinbus wurden mehrere Menschen herausgeschleudert.

In dem Fahrzeug saßen zehn Menschen im Alter zwischen 19 und 29 Jahren. Einige von ihnen seien vermutlich nicht angeschnallt gewesen, sagte der Sprecher. Sechs Insassen wurden schwer verletzt, die anderen vier leicht. Ein 25-Jähriger und ein 27- Jähriger schwebten am Morgen nach dem Unfall weiterhin in Lebensgefahr. Der Kleinbus sollte eine Gruppe von Zeitschriftenwerbern nach Vilgertshofen bringen.

Die Unfallverursacherin und ihre beiden 16 und 18 Jahre alten Mitfahrerinnen wurden schwer verletzt. Nach Polizeiangaben erlitt der 42-jährige Fahrer des dritten Autos leichte Verletzungen. Die Verletzten wurden mit Rettungsfahrzeugen und zehn Hubschraubern in Krankenhäuser in ganz Süddeutschland gebracht. Es waren rund 100 Feuerwehrleute im Einsatz. Die Straße war vier Stunden lang komplett gesperrt.

© dpa/bica/bavo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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