Ingolstadt:Verdacht auf Kinderpornografie

In der Region Ingolstadt hat die Polizei mehr als 20 Wohnungen durchsucht und Computer, DVD sowie Videokassetten beschlagnahmt: Der Verdacht: Kinderpornografie.

Wegen des Verdachts auf Kinderpornografie hat die Polizei 22 Wohnungen in der Region Ingolstadt durchsucht. Dabei wurde zahlreiches Beweismaterial sichergestellt, wie Polizei und Staatsanwaltschaft gemeinsam mitteilten.

Bei den Wohnungsdurchsuchungen in Ingolstadt stellten die Beamten zahlreiche Computer, Laptops, Festplatten, DVDs und Videokassetten sicher. (Archivbild) (Foto: Foto: dpa)

Insgesamt 17 Männer und drei Frauen im Alter von 21 bis 71 Jahren wurden nach der Vernehmung wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Staatsanwaltschaft prüft nun, ob sie Anträge auf Haftbefehle stellt.

Ausgangspunkt der Ermittlungen war eine Computerfirma in Berlin, die auf ihrem Server 13 Millionen Einträge mit kinderpornografischem Inhalt entdeckte und die Polizei alarmierte.

Beamte ermittelten die Adressen der Internetnutzer, die diese Dateien von entsprechenden Webseiten heruntergeladen hatten. Darunter waren 60 Personen aus der Region Ingolstadt.

Mehr als die Hälfte der Adressen befand sich im Stadtgebiet Ingolstadt, die übrigen verteilten sich auf die Landkreise Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen an der Ilm. Die Polizei konnte den Verdacht gegen 20 Personen erhärten.

Bei der Durchsuchung der Wohnungen waren 30 Beamte im Einsatz. Sie stellten zahlreiche Computer, Laptops, Festplatten, DVDs und Videokassetten sicher. Die Auswertung dauern mehrere Wochen.

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