Grüne in Bayern:Daxenberger schließt Schwarz-Grün in Bayern aus

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Der bayerische Grünen-Chef Sepp Daxenberger will nach der Landtagswahl auf keinen Fall mit der CSU koalieren. Die Partei müsse in die Opposition, sagte Daxenberger.

Der bayerische Grünen-Chef Sepp Daxenberger schließt ein Bündnis mit der CSU nach der Landtagswahl kategorisch aus. Nach viereinhalb Jahrzehnten Alleinherrschaft müsse die CSU in die Opposition, sagte Daxenberger. Die CSU sei eine verfilzte Partei, und durch eine schwarz-grüne Koalition würde der Filz verlängert.

Will in Bayern nicht mit der CSU koalieren: Grünen-Landesvorsitzender Sepp Daxenberger. (Foto: Foto: ddp)

"Und ich will kein Filz-Verlängerer" sein, betonte Daxenberger. Mit Hamburg lasse sich die Situation im Freistaat nicht vergleichen. Denn die CSU in Bayern und die Hamburger CDU lägen "weit auseinander". Sollte die CSU bei der Landtagswahl Ende September ihre absolute Mehrheit verlieren, müsse versucht werden, mit den anderen Parteien im Landtag ein Bündnis zusammenzubekommen.

Der Grünen-Landeschef hält dabei auch eine Zusammenarbeit mit der FDP für denkbar, "allein aus der Notwendigkeit, die CSU in der Opposition zu sehen" . Sollte dies nicht gelingen, gebe es für die CSU geeignetere Koalitionspartner als die Grünen. Zwar gebe es auf dem Feld der Bewahrung von Natur und Umwelt Schnittmengen mit der CSU.

"Doch die sind mehr theoretisch", sagte Daxenberger und fügte hinzu: "In der Praxis sind wir weit auseinander." Auf Bundesebene dagegen schließt Daxenberger eine Zusammenarbeit mit der Union nicht aus.

"Man muss sehen, wo wir unsere Inhalte am ehesten durchbringen", sagte er. Dies gelte es "ganz pragmatisch" zu prüfen. "Da sollten wir uns in keine Gefangenschaft treiben lassen", betonte der Grünen-Landeschef.

Auf Bundesebene dagegen schließt Daxenberger eine Zusammenarbeit mit der Union nicht aus. "Man muss sehen, wo wir unsere Inhalte am ehesten durchbringen", sagte er. Dies gelte es "ganz pragmatisch" zu prüfen. "Da sollten wir uns in keine Gefangenschaft treiben lassen", betonte der Grünen-Landeschef.

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