Fußball-WM:Bayerisches Polizisten-Wissen für Südafrika

Beamte aus dem Freistaat sollen ihre südafrikanischen Kollegen in Fanbetreuung und Umgang mit Hooligans schulen.

Bayern hilft Südafrika bei der Vorbereitung auf die Fußball-Weltmeisterschaft 2010. Polizei und Feuerwehr aus dem Freistaat unterstützen die Südafrikaner unter anderem bei der Planung der Fanbetreuung, wie Staatskanzleichef Eberhard Sinner (CSU) am Donnerstag sagte.

Spätestens seit der WM 2006 haben bayerische Beamte Erfahrung im Umgang mit Fußballfans - hier verhandeln Polizisten in Nürnberg mit englischen Anhängern. (Foto: Foto: dpa)

"Dabei geht es vor allem um Fanparks, Public Viewing und den Umgang mit Hooligans. Wir betreiben einen umfassenden Transfer von Know-How." Sinner war am Dienstag von einem mehrtägigen Besuch aus der südafrikanischen Partnerregion Westkap zurückgekehrt.

Zusammenarbeiten wollen Bayern und Südafrika auch in der Grundlagenforschung bei Aids und anderen Infektionskrankheiten. Geplant sei ein gemeinsames Projekt der Universität Würzburg mit den südafrikanischen Hochschulen Kapstadt und Stellenbosch, sagte Sinner in München.

"Wir sind in der Endphase, dafür zwei Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft zu beantragen. Wir brauchen noch 400.000 Euro von Südafrika."

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