Fehlalarm in Augsburg:Spielzeug löst Großeinsatz aus

Das geplante Fotoshooting zweier Studenten endet mit einem Großaufgebot der Polizei. Ein verängstigter Passant hat eine Spielzeugpistole für echt gehalten.

Ein Fotoshooting zweier Mediengestaltungs-Studenten mit einer Spielzeugpistole hat in Augsburg einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst.

Die beiden 18 und 20 Jahre alten Studenten hatten am Donnerstagnachmittag für eine Semesterarbeit im Fach Kommunikationsdesign zum Thema "Licht und Schatten" mehrere Szenen im Drogendealer-Milieu nachstellen wollen, wie die Polizei am Freitag berichtete.

Dabei habe der 18-Jährige mit der Spielzeugwaffe posiert und sich von seinem Kommilitonen fotografieren lassen. Eine Zeuge nahm die Aktion jedoch ernst und alarmierte die Polizei.

Nach der Meldung, dass sich zwei Personen mit Schusswaffen auf offener Straße herumtrieben, rückten mehrere Polizeistreifen am vermeintlichen Tatort an und stellten die beiden jungen Männer.

Erschrocken durch den massiven Einsatz der echt bewaffneten Beamten hätten die Studenten daraufhin versprochen, "solche Aktionen in Zukunft vorher zu überdenken", erklärte ein Polizeisprecher.

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