Im oberbayerischen Burghausen versucht sich ein 46 Jahre alter Mann als Bankräuber - und scheitert in rekordverdächtiger Zeit.
Was ist passiert?
Um 10.10 Uhr betritt der Mann die Bankfiliale, bedroht eine Kundin mit einem Messer und verlangt - was sonst - Bares. Schon da zerfällt der Traum vom schnellen Geld: Er erbeutet einen dreistelligen Betrag und flieht, zumindest kurz. Denn draußen erwartet ihn schon die Polizei.
20 Minuten auf der Flucht
Diese brenzlige Situation, in der laut Polizei auch Pfefferspray zum Einsatz kommt, meistert der 46-Jährige mit einem Trick: Er nimmt sich einfach selbst als Geisel. Während er sich das Messer an den Hals hält, macht er sich zu Fuß auf in Richtung Bahnhof - begleitet von den Beamten.
Am nahe gelegenen Bahnhof steigt der Mann in einen Regionalzug Richtung Mühldorf, der von den vorausschauenden Beamten allerdings bereits zuvor geräumt worden war. Ziemlich genau 20 Minuten nach dem Überfall endet die Flucht des Bankräubers in einem Zugabteil. Um 10.30 Uhr nimmt ihn die Polizei fest, ziemlich unaufgeregt, ohne Verletzte.