Blitzeis:Mehr als 100 Unfälle

Der Wechsel von Frost zu überdurchschnittlich milden Temperaturen hat vor allem in Bayern die Straßen in Rutschbahnen verwandelt.

Blitzeis und Straßenglätte verursachten dort in der Nacht zum Montag rund 100 Unfälle. Eine Frau kam ums Leben, mindestens zehn Personen wurden teils schwer verletzt. Der Deutsche Wetterdienst hob am Montag die Unwetterwarnung wegen Glatteis auf.

In Bayern waren viele Straßen spiegelglatt (Foto: Foto: AP)

Das milde und wechselhafte Wetter bleibt mindestens eine Woche lang. Ein kurzes Zwischenhoch kann aber für nächtliche Abkühlung sorgen, so dass vor allem nach Süden und Osten hin wieder Frost mit Straßenglätte auftreten kann.

Bei den Unfällen in Bayern entstand insgesamt ein Sachschaden von mehr als 400.000 Euro. Am schlimmsten betroffen waren die Bezirke Oberbayern, Niederbayern und die Oberpfalz, wie die Polizei mitteilte.

Dort gab es mindestens 74 Unfälle als Folge von Glatteis. Im Landkreis Kehlheim starb eine 59-jährige Autofahrerin, die auf ein schleuderndes Fahrzeug aufprallte. Dessen 76-jähriger Fahrer wurde schwer verletzt. Auf der A 93 kam es bei Wernberg zu 14 Verkehrsunfällen. Die Autobahn musste trotz des starken Ferienrückreiseverkehrs für drei Stunden gesperrt werden.

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