Beim Absturz eines Geländetransporters der Bundeswehr in einem unwegsamen Steilgelände des Berchtesgadener Landes sind sechs Gebirgsjäger verletzt worden, drei von ihnen schwer.
Wie die Polizei in Rosenheim mitteilte, stürzte das Kettenfahrzeug am Dienstagnachmittag im Gemeindegebiet Schneizlreuth in eine 30 Meter tiefe Schlucht, nachdem der Fahrer versucht hatte, einem Lawinenkegel auszuweichen.
Drei Angehörige des Gebirgsjägerbataillons 231 Bad Reichenhall, die auf dem Rückweg von einem Winterlager zwischen dem Oberjettenberg und dem Bergmassiv Reiteralpe waren, mussten mit Seilwinden von Hubschraubern aus geborgen werden. Sie und drei weitere von Rettungsmannschaften geborgene Soldaten wurden in Krankenhäuser der Region gebracht.
Die abgelegene Unfallstelle war nur für Rettungskräfte mit entsprechender Sicherungstechnik zugänglich. Insgesamt kamen fünf Hubschrauber zum Einsatz. Die Rettungsleitstelle Traunstein schickte die Bergwachten Bad Reichenhall und Freilassing, die Feuerwehren Bad Reichenhall, Schneizlreuth und Weißbach.
Auch zwei Rettungswagen des Roten Kreuzes und das Kriseninterventionsteam der Bergwacht rückten zur Unfallstelle aus.