Ärger über Rauchverbot:CSU will den Dialog

Bayerns Wirte sind über das beschlossene Rauchverbot in Gaststätten verärgert. Jetzt versucht die CSU, den Konflikt mit Gesprächen beizulegen.

Nach den Protesten vieler Wirte gegen das geplante totale Rauchverbot will die Spitze der Landtags-CSU mit den verärgerten Gastronomen reden. Ein Gespräch sei für nächste Woche geplant, hieß es in Fraktionskreisen.

Ein Zurück in der Sache soll es aber trotzdem nicht geben. Die Grundlinie der am vergangenen Mittwoch beschlossenen Regelung stehe unveränderbar. Die Eckpunkte seien von einer großen Mehrheit der Fraktion beschlossen worden. Gesprächsbereit ist die CSU-Fraktion jedoch bei den Vollzugsbestimmungen, mit denen das Rauchverbot in die Tat umgesetzt werden soll.

Die erbosten Wirte fürchten Umsatzeinbußen und haben einen Arbeitskreis zum Erhalt der Dorfwirtschaften und Kneipen gegründet, der sich gegen das umfassende Rauchverbot ohne Ausnahmen richtet.

Die Mehrheit der bayerischen Gastronomen stehe jedoch hinter dem Gesetz, sagte Siegfried Gallus, der Chef des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbands, der Süddeutschen Zeitung.

© dpa/bica/bavo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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