Während Frauen jedoch eher Unfälle bei niedrigen Geschwindigkeiten verursachen, etwa weil sie die Vorfahrt missachten, verunglücken Männer oft wegen zu schnellen Fahrens, sagt der Verkehrspsychologe Bernd Pund.
Auch die Medizinisch-Psychologischen Untersuchungen zeigten, dass Männer im Straßenverkehr eher Imponiergehabe zeigten. "Männer neigen zur Durchsetzung, zum Ausleben, zur Selbstwerterhöhung über das Autofahren", sagt der Experte. Vor allem Männer unter 30 setzten sich dafür hohen Risiken aus.
Frauen dagegen wollen laut Pund eher gefährliche Situationen vermeiden und seien sicherheitsbewusster. Sie verhielten sich umsichtiger und defensiver. Männer könnten sich dafür in der Regel besser orientieren und kümmerten sich besser um Wartung und Sicherheitszustand des Fahrzeugs.