Tipps für Autokäufer:Rechnen, reden und sparen

Wer einen Preisnachlass aushandeln will, sollte schon vorher Bescheid wissen.

Klaus Justen

Auch wenn viele Rabatte inzwischen offensiv beworben werden: Wer beim Neuwagenkauf möglichst viel Auto für sein Geld bekommen will, sollte einige Tipps beherzigen.

Am wichtigsten ist immer noch der Preisvergleich, dabei ist es wichtig, sich von mehreren Händlern Angebote einzuholen. Vielleicht ist einer dabei, der vor Jahresende schnell noch ein paar Autos an den Mann bringen muss, um seine Verkaufsziele zu erreichen.

Oft werden solche Fahrzeuge als Tageszulassung angeboten, dann steigt der Preisnachlass je nach Modell auch schon mal deutlich über die 20-Prozent-Marke.

Um die Preiswürdigkeit von Sondermodellen oder von Lagerfahrzeugen mit viel Ausstattung einschätzen zu können, sollte man sich vorab informieren, was serienmäßig ist und wie viel welche Extras kosten.

Recherche im Internet

Wer am Computer fit ist, kann dies mit dem Konfigurator auf der Internetseite des Herstellers ohne Wälzen von Prospekten und Preislisten erledigen. Dabei sollte man notieren, welche Extras für einen persönlich wichtig sind - und wie viel sie kosten.

Wichtig sind dabei auch die Nebenkosten. Entscheidend ist nicht der Rabatt auf den Listenpreis, sondern das, was ganz unten auf der Rechnung steht.

Das betrifft vor allem die Überführungskosten. 500 bis 800 Euro sind die Norm, einzelne Händler holen sich mit Kosten von bis zu 1300 Euro einen guten Teil des großzügigen Rabatts zurück. Um gut zu verhandeln, muss man sich vor Beginn des Gesprächs ein realistisches Preisziel setzen. Außerdem sollte man darauf achten, dass keine anderen Kunden mithören.

© SZ vom 27. 9. 2006 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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