Straßen-Kriminalität:Räuber und Gendarm

Ob auf Routen, Park- oder Campingplätzen: Gauner im europäischen Ausland gehen immer dreister vor. Mit welchen Tricks sie neuerdings arbeiten - und wie sich Autoreisende schützen können.

Der ADAC warnt Urlaubsreisende, die in Spanien unterwegs sind. Dort träten falsche Polizisten auf, die angeblich nach Drogen suchen, aber Wertsachen aus dem Auto stehlen.

Eine andere Masche ist es, hohe Geldbußen für angebliche Tempoverstöße zu kassieren, erklärte der Autoclub am Dienstag.

Beliebt sei auch der Trick, Touristen auf Parkplätzen die Reifen aufzuschlitzen und sich dann als Pannenhelfer anzubieten: "Während einer beim Radwechsel hilft, holen die Komplizen Wertsachen aus dem Wagen", berichtete der ADAC.

In Südfrankreich würden immer wieder Camper überfallen und mit Betäubungsgas außer Gefecht gesetzt.

Beim Fahrzeug bleiben

Der ADAC rät Urlaubern, ihr Auto immer abzuschließen und vor allem in Städten auch während der Fahrt Türen und Kofferraum zu verriegeln.

Wertsachen sollten nicht sichtbar im Auto liegen bleiben. Wer auf der Fahrt auf einen möglichen Defekt am Auto hingewiesen oder zum Anhalten aufgefordert werde, sollte möglichst bis zu einer Raststätte weiterfahren - notfalls auch auf der Felge.

Wer doch stoppen müsse, solle den Wagen absperren und per Handy Hilfe rufen. Einer der Insassen sollte möglichst immer beim Fahrzeug bleiben.

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