Spritpreise:Die Konzerne bitten zur Kasse

Neues Jahr, altes Spiel: Pünktlich zur Reisesaison an Ostern steigen die Spritpreise wieder an. Drei Cent kosten alle Sorten mehr.

Benzin und Diesel werden kurz vor Ostern teurer. Die Mineralölkonzerne erhöhten die Preise um drei Cent je Liter für alle Sorten. Normalbenzin kostet im bundesweiten Durchschnitt 1,09 Euro, Super 1,11 Euro und Diesel 92 Cent je Liter.

Alle Kraftstoffsorten werden zu Ostern teurer. (Foto: N/A)

Diese Preise liegen um fünf Cent bei den Benzinsorten und um knapp sieben Cent je Liter bei Diesel unter den Höchstpreisen dieses Jahres - die wurden vor dem Irak-Krieg erreicht. Die Mineralölkonzerne dementierten, dass der Reiseverkehr zu Ostern das Motiv für die Preiserhöhungen sei.

Allerdings liegen die Benzinpreise in Deutschland deutlich unter dem Vorjahresniveau. Dies ergab eine Erhebung des ADAC in 20 deutschen Städten. Demnach sei ein Rückgang der Dieselpreise um bis zu acht Cent im Vergleich zum Vormonat März zu verzeichnen.

Superbenzin war nach ADAC-Angaben in München zuletzt um vier Cent billiger zu haben. Angesichts der rückläufigen Preisentwicklung bei Rohöl seien weitere Preisrückgänge an den Zapfsäulen denkbar. Am günstigsten war das Tanken zuletzt in Rostock, am teuersten in Freiburg.

(sueddeutsche.de/dpa/gms)

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