Schulanfang:Keine Hektik am Morgen

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Unfälle auf dem Weg zur Schule passieren oft, weil die ABC-Schützen zu spät dran sind. Tipps, die verhindern sollen, dass Schulanfänger unter Zeitdruck geraten.

Bei Kindern, die zu Fuß zur Schule gehen ist das Überqueren der Fahrbahn Unfallursache Nummer Eins. Ihr impulsives und oftmals unvorhersehbares Verhalten spielt dabei eine wesentliche Rolle, besonders wenn sie zu spät dran sind.

Auch bei schlechtem Wetter gilt: Keine Hektik aufkommen lassen! (Foto: Foto: dpa)

Doch Hektik am Morgen muss nicht sein. Der ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt hat für Eltern Tipps zusammengestellt, die verhindern sollen, dass Schulanfänger unter Zeitdruck geraten.

So kommen Schulanfänger sicher zur Schule

Los geht's mit dem rechtzeitigen Wecken am Morgen. Bleibt genügend Zeit fürs Waschen, Anziehen und Frühstücken, kommt es auch bei unvorhergesehenen Verzögerungen nicht zum Engpass.

Außerdem wichtig: genügend Schlaf! Nur dann sind auch die Kleinen fit für den Verkehrsalltag. Das frühe Aufstehen ist für die Kleinen oftmals eine große Umstellung. Sich an den neuen Tagesrhythmus zu gewöhnen, sollte deshalb schrittweise trainiert werden.

Vom Schulranzen bis zum Turnbeutel und der Regenjacke steht im Idealfall beim Abmarsch alles bereit. Soweit möglich, kann man die Pausenbrotzeit bereits am Vorabend zubereiten.

Weil Kinder, insbesondere Schulanfänger, den komplexen Anforderungen des Straßenverkehrs noch nicht gewachsen sind, müssen Eltern ihren Nachwuchs für die Gefahren des Alltags sensibilisieren.

Auf keinen Fall sollten die ABC-Schützen vor bestandener Fahrradprüfung zur Schule radeln. Sie haben noch Schwierigkeiten, zeitgleich auf andere Verkehrsteilnehmer und Verkehrszeichen zu achten, Handzeichen zu geben, Hindernisse zu bewältigen und die Balance zu halten. Gleiches gilt für Fortbewegungsmittel wie Roller, Kick-Boards oder Inline-Skates.

Das Überqueren der Fahrbahn ist bei Kindern, die zu Fuß zur Schule gehen, Unfallursache Nummer eins. (Foto: Foto: dpa)

Helle, reflektierende Kleidung sowie Katzenaugen an der Schultasche helfen, dass die kleinen ABC-Schützen im Straßenverkehr besser auffallen.

Fuß vom Gas und stets bremsbereit sein

Damit trotz Vorhut und guten Willens keine Unfälle passieren, gilt für alle Autofahrer, Rücksicht zu nehmen: Schulanfänger sind eban auch Verkehrsanfänger!

Augen auf heißt es vor allem im Bereich von Schulen und Spielplätzen. Ebenso in Wohngegenden, Spielstraßen und in unübersichtlichen Straßen. Tauchen Kinder am Straßenrand auf, gibt es nur eins: Fuß vom Gas und stets bremsbereit sein!

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