Preiserhöhung bei Audi:Horch, die Preise steigen

Während viele Autohersteller in Zeiten der Finanzkrise mit günstigen Angeboten locken, verfolgt man in Ingolstadt eine andere Strategie: Audi-Kunden müssen ab März im Schnitt 1,4 Prozent mehr hinblättern.

Die Volkswagen-Tochter Audi wird ab März ihre Preise erhöhen. Der Grundpreis werde im Schnitt um 1,4 Prozent steigen, teilte der Ingolstädter Automobilhersteller am Mittwoch mit.

Bei Audi trotz man der Finanzkrise mit einer Preiserhöhung. Ob das den Neuwagenverkauf ankurbelt? (Foto: Foto: dpa)

Drastisch nachlassende Neuwagenverkäufe

Von den Erhöhungen ausgenommen seien die Modelle TT Coupé, TT Roadster und der Geländewagen Q7. Audi verteuert damit seine Modelle zu einer Zeit, wo viele Hersteller mit drastisch nachlassenden Neuwagenverkäufen kämpfen.

Wegen der aktuellen Wirtschaftskrise rechnet Audi nach eigenen Angaben damit, den Verkaufserfolg des vergangenen Jahres möglicherweise nicht wiederholen zu können. An den langfristigen Zielen werde hingegen festgehalten. Bis 2015 wolle man mit 1,5 Millionen verkauften Wagen die Wettbewerber BMW und Mercedes-Benz überholen.

Verkaufsrekord 2008

Die Audi AG hatte trotz der weltweiten Absatzflaute im vergangenen Jahr mit dem dreizehnten Verkaufsrekord in Folge den Abstand zu ihren Wettbewerbern bereits verkürzt. Der Konzern lieferte erstmals mehr als eine Million Wagen aus und damit 4,1 Prozent mehr als im Vorjahr.

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