Paris 2008: Mazda MX-5:Forever young

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Mazdas Dauerbrenner MX-5 ist für viele Freiluft-Jünger noch immer die erste Wahl. Die neue Generation wurde nun optisch und technisch weiter feingetunt.

Sebastian Viehmann

Es gibt Autos, die werden nie alt. Der Mazda MX-5 ist eines davon. Seit 1989 dreht der Roadster seine Runden und sieht auch in der dritten Generation noch fast so aus wie das Urmodell. Natürlich wurde hier und da kräftig gefeilt, die Klappscheinwerfer der ersten Generation sind längst Geschichte und selbst ein elektrisches Stahlverdeck ist mittlerweile gegen Aufpreis zu haben.

Optisch und technisch feingetunt: der neue Mazda MX-5 (Foto: Foto: Mazda)

Das Erfolgsrezept dürfte ihm aber auch nach dem jüngsten Facelift erhalten bleiben - ein knackiges Fahrwerk und eine ebensolche Schaltung, drehfreudige Motoren und ein Verdeck, das man beim ersten Sonnenstrahl lässig mit einer Hand nach hinten wirft.

Getreu der neuen Mazda-Designsprache blickt der aufgefrischte MX-5 noch frecher und dynamischer aus seinen Schlitzaugen-Scheinwerfern. Der Kühlergrill ist vergrößert worden und trägt statt der ovalen Form nun die Mazda-typische Fünf-Punkt-Form. Scheinwerfer und Nebelleuchten wurden ebenfalls überarbeitet. Der Stoßfänger hat nach unten zeigende Enden und lässt den MX-5 etwas kraftvoller als bisher auf dem Asphalt kauern. Neu gezeichnete Seitenschweller und Rückleuchten runden das Bild ab. Das markante Ellipsen-Motiv in den Rückleuchten bleibt dem Nippon-Flitzer erhalten.

Softtop-Roadster und Cabrio-Coupé unterscheiden sich in ihrer Optik. Anstelle des Lamellengrills der Softtop-Version besitzt das Roadster-Coupe einen chromumrandeten Grill mit Maschenmuster. Die inneren Scheinwerfer-Einfassungen sind beim Softtop silberfarben lackiert, beim Coupé gibt es ein schmuckes Chrom-Finish. Auch bei den Nebelscheinwerfer-Einfassungen oder den Türgriffen finden sich dezente Unterschiede. Mit Aluminium Metallic und Metropolitan Grey Mica stehen zudem zwei neue Lackierungen für den MX-5 zur Wahl.

Paris 2008: Mazda MX5
:Forever young

Mazdas Dauerbrenner MX-5 ist für viele Freiluft-Jünger noch immer die erste Wahl. Die neue Generation wurde nun optisch und technisch weiter feingetunt.

Zu den Motoren teilt Mazda wortreich mit, dass sich eigentlich kaum etwas getan hat. Der Zweiliter-Benziner mit Schaltgetriebe erreicht seine maximale Leistung nun bei 7000 U/min statt wie bisher bei 6700 U/min. Die Drehzahlgrenze wurde in allen 2,0-Liter-Versionen von 7000 auf 7500 U/min angehoben. Das haben die Ingenieure mit einer neu geschmiedeten Kurbelwelle, neuen Kolben und neu gestalteten Ventilfedern erreicht. Ein Resonator im Ansaugtrakt soll zudem für einen kernigeren Motorsound sorgen.

Damit nicht genug: Bei den Modellen mit manuellem Sechsganggetriebe kommt der Induction Sound Enhancer (ISE) zum Einsatz. Dieses Bauteil verstärkt die akustischen Impulse, die beim Öffnen der Drosselklappe entstehen. Der Fahrer muss also kein Vollgas geben, um in den Genuss des kräftigen Sounds zu kommen - vielleicht will Mazda damit ja MX-5-Piloten zu sparsamerer Fahrweise animieren. Das Sechsganggetriebe wurde auf die höheren Drehzahlen des Zweiliter-Motors abgestimmt. Erstmals soll es für den MX-5 in Europa außerdem ein Sechsstufen-Automatikgetriebe mit Schaltwippen am Lenkrad geben.

Optional stehen ein neues Soundsystem sowie eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung bereit. Zu den Preisen des überarbeiteten MX-5, der im Frühjahr 2009 nach Europa kommt, hat Mazda noch nichts verlauten lassen. Das aktuelle Modell ist ab 21.800 Euro zu haben (Softtop, 126 PS).

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