Flink auf der Autobahn, praktisch für den Möbeltransport und groß genug für den Familienausflug.
Damit nicht genug: Der Vectra Caravan hat zudem eine perfekte Ausstattung, ist praktisch im Alltag und weist ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis auf.
Mit dem Vectra Caravan Sport hat Opel das optimale Auto für viel fahrende Vertreter, die vierköpfige Familie und den Sportler mit dem großen Gepäck.
Für 25.700 € / 50.265 Mark geht unser Opel-Caravan-Testfahrzeug in der Ausstattung Sport über den Hof der Händler - und hat gegenüber der Konkurrenz beim Kaufpreis, der Ausstattung und der Motorisierung die Nase deutlich vorn.
Akzeptabler Verbrauch
60 Liter Diesel passen in den Tank - doch die Versprechungen von Opel über den Verbrauch konnte der Vectra nicht halten: Nur 6,3 Liter soll der sparsame Turbodiesel durchschnittlich für 100 Kilometer benötigen, auf Autobahn und Landstraße sogar nur 4,8 Liter.
Davon war der Testwagen allerdings weit entfernt: Voll beladen schluckte er sieben Liter, obwohl der größte Teil der Strecke über die bundesdeutschen Fernstraßen verlief. Dafür lässt der Motor den Fahrer nicht im Stich, wenn in der Rhön die Lastwagen-Kolonne abgehängt werden soll. Das Gaspedal durchgedrückt, und der Vectra sprintet los, egal, wie steil die Steigung ist.
Spriziger Diesel
Auf hügeligen Strecken können sich die 125 PS / 92 kW so richtig austoben, und die Fahrer auf der rechten Spur reiben sich verwundert die Augen, wenn die lange Kiste souverän vorbei zieht.
In die Ausstattung Sport hat Opel alles an Technik und athletischem Equipment hineingesteckt, was Rüsselsheim zu bieten hat: 17-Zoll-Felgen, Xenon-Scheinwerfer, Sportfahrwerk.
Und das tut dem Kombi sichtlich gut. Kurven werden selbst in der Caravan-Version zum Spaßfaktor, Bodenwellen schluckt die Federung mit dem richtigen Mittelmaß: einfach rückenschonend. Aber die Information über den Straßenbelag bleibt erhalten. Bei alledem liegt der Wagen immer gut auf der Straße.
Optische Probleme
Ein bisschen ärgerlich: Der sphärische Außenspiegel ist zwar vom Design her gelungen, aber die optischen Eigenschaften lassen Wünsche offen. Der Blick um die Ecke, direkt in den toten Winkel - wie bei anderen Fabrikaten - ist nicht möglich. Besonders beim Spurwechsel auf der Autobahn bekommt man das zu spüren.
Ein weiteres optisches Problem: Der Rückspiegel blendet in der Nacht nicht automatisch ab. Die Strahlen der Xenon-Scheinwerfer von nachfolgenden Autos treffen bei einer ungünstigen Einstellung des Rückspiegels genau in die Augen vom Fahrer.
Ärgerlich für Käufer - gut für Opel:
Die Nachfrage ist so groß, dass die Produktion im Werk Rüsselsheim Sonderschichten fahren muss, damit man in diesem Jahr noch alle Kunden beliefern kann.
Doch im nächsten Jahr bringt Opel den neuen Vectra auf den Markt. Dann gibt´s den Alten als besonderes Schnäppchen. Kaufinteressenten mit schmalerem Geldbeutel sollten sich den Termin schon mal vormerken.
Quelle: autocert.de