Nissan Primera 2.2 Di:Innenraum und Ausstattung

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Der Nissan Primera hat sich nicht nur äußerlich stark verändert.

Stefan Grundhoff

Gleich beim Einsteigen wird der Fahrer auf die klobigen Türverkleidungen des Primera aufmerksam. Styling vor Nutzen? Die eine oder andere größere Ablagefläche in der Tür hätte es auch getan. Bequem sind dagegen die (gegen Aufpreis erhältlichen) elektrisch verstellbaren Ledersitze.

Auch der Innenraum ist im Vergleich zum Vorgänger nicht wiederzuerkennen. Neben jeder Menge Platz gibt es für den Fahrer eine echte Kommando-Zentrale. (Foto: Foto: autocert.de)

Sitzfläche und Verstellmöglichkeiten sind gut, leider lässt wie so oft der Seitenhalt sehr zu wünschen übrig. Mehr freut sich der Fahrer über die Sitzheizung und die großen Kopfstützen.

Hintere Kopfstützen sind zu klein

Die gibt es jedoch nur für die Passagiere in der ersten Reihe. Die hinteren drei Kopfstützen sind kaum größer als Kieselsteine. Zudem erfreuen die Verstellmöglichkeiten allenfalls Kleinwüchsige.

Komplett oder getrennt umklappen lässt sich die Rückbank. So kann man das Ladevolumen von 450 Litern auf üppige Ausmaße ausdehnen.

Überzeugendes Platzangebot

Überzeugend präsentiert sich dagegen das Platzangebot in dem europäischen Asiaten. Sowohl vorn als auch hinten gibt es so viel Platz, dass auch längere Urlaubsfahrten nicht mit Platzangstattacken enden müssen. Sehr bequem reist es sich zu viert im Nissan. In der heruntergeklappten Mittelarmlehne finden die Getränke der Fondpassagiere sicheren Halt.

Instrumente fehl am Platze

Zurück auf dem Fahrersitz, geben sich Licht und Schatten in der Mitte des Armaturenbretts einträchtig die Hand. Während der große Farbbildschirm und die entsprechenden Bedieneinheiten die Aufmerksamkeit zumindest der Frontpassagiere wecken (und den Fahrer tunlichst nicht zu sehr ablenken), gibt es die analogen Anzeigen für Tacho, Drehzalmesser etc. ebenfalls in der Mitte - eines der wenigen Ärgernisse im ansonsten durchdachten Nissan-Innenraum.

Intelligente Kommandozentrale

Die futuristisch anmutende Kommandozentrale erklärt sich nach kurzer Eingewöhnungszeit jedenfalls von selbst. Ohne Probleme kann man die Klimaautomatik, das serienmäßige CD-Soundsystem oder den Bordcomputer bedienen - der heimische PC lässt da grüßen.

Ebenfalls in der Bildschirmeinheit zu Hause sind das Navigationssystem und die über dem Heckkennzeichen eingebaute Mini-Kamera. Ein traditionelles Park-System hätte es an sich auch getan, aber die Entwickler wollten neben Primera-Styling auch für Primera-Innovationen sorgen.

Weniger Einfallsreichtum herrschte bei der Namenssuche für die drei Ausstattungspakete. Während Autohersteller sonst wochenlang über Phantasie-Kreationen brüten, nennt sie Nissan schlicht Paket I, II und III.

Quelle: autocert.de

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