Neuvorstellung: VW CrossPolo:Querfeldein-Polo

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Es war einmal der Polo Fun. Die Wolfsburger verkauften dreimal so viele davon wie ursprünglich veranschlagt. Nur logisch also, diesen Erfolg mit einem Nachfolger noch einmal zu versuchen: Hier kommt der CrossPolo.

Von Jürgen Wolff

Als Weltpremiere präsentiert VW den CrossPolo auf der 38. Essen Motor Show. Zu haben ist er laut VW von Februar 2006 an, zuerst in Deutschland. Der Einstiegspreis für den 1,2- Liter-Benziner mit 47 kW/64 PS liegt voraussichtlich mit 15.150 Euro rund 1000 Euro unter dem des gleichstark motorisierten Vorgängers.

Der zentrale mittlere Lufteinlass erhielt eine Einfassung im Matt-Aluminium-Look, die im weiteren Verlauf die angedeutete Form eines Unterfahrschutzes annimmt. (Foto: Foto: VW)

Angeboten wird der von Volkswagen Individual entwickelte CrossPolo mit drei Benzinern (47 kW/64 PS, 55 kW/75 PS, 74 kW/100 PS) und zwei TDI (51 kW/70 PS und 74 kW/100 PS). Für VW ist der SUV-Polo ein "nonkonformistisch konzipiertes und gestaltetes Freizeitautomobil", "vielseitig einsetzbar" und "ein optisches Statement seiner Besitzer".

Dank seines um 15 Milimeter höher gelegten Fahrwerks und einer serienmäßigen Dachreling hat die Fahrzeughöhe des CrossPolo deutlich hinzugewonnen: Bis zur Aluminium-Dachreling gemessen, ist der CrossPolo um 70 Millimeter höher als die anderen Varianten der Baureihe. Insgesamt misst er nun in der Höhe 1,537 Meter.

Innen und außen eigenständig

Optisch erscheint der CrossPolo als eigenständiges Modell. Die 215/40er-Reifen im 17-Zoll-Format etwa füllen die von robusten Kotflügel-Verbreiterungen eingefassten Radhäuser aus. Die Verbreiterungen bilden eine Einheit mit den bis in die Türen hochgezogenen Seitenschwellern. Sie sind - ebenso wie die unteren Elemente der vorderen und hinteren Stoßfänger - in einem matt-dunklen Kunststoff gehalten.

Im Kontrast dazu stehen sechs Karosseriefarben, die für den CrossPolo zur Auswahl stehen. Immer in Wagenfarbe: Türgriffe und obere Seitenschutzleisten. Mit dem Metall der Dachreling korrespondieren die in Chromlack ausgeführten Gehäuse der Außenspiegel.

Die modifizierte Frontschürze greift dieses Gestaltungselement ebenfalls auf: Der zentrale mittlere Lufteinlass erhielt eine Einfassung im Matt-Aluminium-Look, die im weiteren Verlauf die angedeutete Form eines Unterfahrschutzes annimmt. Die seitlich daneben angeordneten Nebelscheinwerfer gehören zur Serienausstattung.

Farbenfroh

Die jeweilige Außenlackierung bestimmt auch das Farbklima im Interieur des mit Sport-Komfortsitzen bestückten CrossPolo. Zahlreiche Details sollen Akzente setzen. So zieren lackierte Spangen und farblich abgesetzte Nähte das Dreispeichen-Lederlenkrad. Auch die Stulpe des Schalthebels und der Leder-Handbremshebel erhielten eine farbige Naht. Der Schalthebelknauf trägt zudem eine eigenständige Linse mit CrossPolo-Logo. Chromringe prägen das Kombiinstrument. Die Pedalkappen sind aus Aluminium.

Weitere Features ab Werk: elektrische Fensterheber vorn und hinten, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, Ablagetaschen an den Rückseiten der Vordersitze, Höheneinstellung für den Fahrersitz inklusive Schubfach und zwei Leseleuchten für die Passagiere im Fond.

Optional stehen neben beheizbaren Vordersitzen, einer geteilt umklappbaren Rücksitzbank und -lehne sowie Schiebe-Ausstelldach fast alle Sonderausstattungs-Merkmale der Polo-Baureihe zur Auswahl.

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