Die Entscheidung von Bundeskanzler Gerhard Schröder, am heutigen Dienstag die Internationale Automobil-Ausstellung zu besuchen, wertet der Verband der Automobilindustrie (VDA) als "wichtiges Signal" für die Branche.
Der Auftritt des Kanzlers - aber auch einer Reihe von Bundesministern und führenden Unionspolitikern - unterstütze die Entscheidung, die weltgrößte Autoschau als "leise IAA" fortzusetzen, sagte Bernd Gottschalk. Schröder wollte ursprünglich am vergangenen Donnerstag die 59. IAA für Pkw in Frankfurt eröffnen. Nach den Anschlägen in New York und Washington wurden jedoch alle Feierlichkeiten und Shows abgesagt.
VDA-Präsident Gottschalk: "Eine Halbzeit-Bilanz lässt sich nach den tragischen Ereignissen nicht mit den üblichen Erfolgskriterien wie Besucherzahlen und Ausstellerrekorden aufmachen." Dennoch sei er positiv überrascht, dass an den ersten fünf Messetagen mehr als 350.000 Fachbesucher und Autointeressierte nach Frankfurt gekommen sind.
(sueddeutsche.de/dpa)