IAA:Das hat die Welt noch nicht gesehen

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Wenn in Frankfurt die IAA ansteht, zünden die Hersteller ein Neuheiten-Feuerwerk. Mit diesen neuen Automodellen können Sie im nächsten halben Jahr rechnen.

Florian Mittermeier

Alfa Romeo hat das Modell 156 überarbeitet und ihm auch noch zwei sportliche Brüder zur Seite gestellt, die von Herbst 2001 an bei den Händlern stehen werden: den 156 GTA als Limousine und als Sportwagon.

(Foto: N/A)

Die beiden haben mit jeweils 250 PS ordentlich Dampf unter den Hauben, was sie optisch mit aerodynamischem Zubehör demonstrieren. Die zivileren Versionen des neuen Jahrganges sind an geänderten Mittelkonsolen, einer anderen Narbung des Kunststoffs und einem neuen Bildschirm für den Bordcomputer erkennbar.

Audi präsentiert auf der IAA neben dem neuen A4 Avant, der sich optisch stark am großen Bruder A6 orientiert, die Neuauflage des Cabrios, dessen Produktion im vergangenen Jahr nach mahr als zehn Jahren eingestellt worden war.

An den beliebten Klassiker erinnert beim A4 Cabrio nur noch der Aluminium-Scheibenrahmen, der Rest präsentiert sich in einem neuen dynamischen Design. Das Cabrio geht erst im nächsten Jahr an den Start, der Avant wird bereits von Oktober an ausgeliefert.

BMW zeigt den neuen 7er, der mit Hightech-Lösungen nur so gespickt ist und ein gänzlich neues, iDrive genanntes Bedienkonzept mit einem großen Drehregler auf der Mittelkonsole etablieren soll.

Überarbeitet wurden die Limousinen und Touring-Modelle der 3er-Reihe, besonders die Scheinwerfer und Stoßstangen erhielten etwas Kosmetik. Viertürer und Kombi sollen sich künftig stärker von Coupé und Cabriolet abheben. Verkaufsstart für beide Modelle ist Herbst.

Chevrolet präsentiert mit dem Trailblazer den Nachfolger des Blazer. Der amerikanische Geländewagen ist mittlerweile auf die Dimensionen eines Jeep Grand Cherokee angewachsen, als Motorisierung steht ein moderner 4,2 Liter-Reihensechszylinder mit gemäßigtem Verbrauch zur Verfügung. Der Trailblazer ist demnächst erhältlich.

Citroën präsentiert einen neuen Kleinwagen "namens" C3. Mit seinem Kuppeldach erinnert der 3,85 Meter lange (?) C3 entfernt an den legendären 2 CV. Zur Markteinführung im Frühjahr 2002 soll es fünf Motoren, drei Benziner und zwei Diesel, geben.

Fiat löst Bravo und Brava ab und schickt den Stilo ins Rennen. Der Mittelklasse-Italiener wird wieder zwei Gesichter erhalten: Während der Dreitürer betont aggressiv und sportlich an den Start geht, gibt sich die fünftürige Variante als relativ braves Familienauto. Später folgt noch ein Kombi. Verkaufsstart für den Stilo ist der 13. Oktober.

Ford schickt nach zwölfjähriger Bauzeit endlich eine komplett neue Generation des Fiesta ins Rennen. Im Gegensatz zum Vorgänger präsentiert sich der Neue deutlich geräumiger, auch in den Außenabmessungen hat der Fiesta erkennbar zugelegt.

Das Design orientiert sich am großen Bruder Focus, für den Vortrieb sorgen zu Beginn fünf Motorvarianten, die bis zu 100 PS mobilisieren. Der Fiesta steht von Frühjahr 2002 an bei den Händlern.

Honda zeigt in Frankfurt den Nachfolger des glücklosen Logo, Jazz genannt. Der Corsa-Konkurrent erscheint ebenfalls im aktuellen Hochdach-Design, was für besonders gute Raumausnutzung spricht.

Auch in puncto Variabilität glänzt der Kleine mit vielen intelligenten Detaillösungen. Die Leistungsskala reicht von 65 bis 85 Pferdestärken. Verkaufsstart für den Jazz ist noch in diesem Jahr.

Die Chrysler-Marke Jeep stellt den neuen Cherokee vor. Die rundlich gestaltete Karosserie mit der klassischen Jeep-Rundscheinwerfer-Front bietet neben einem deutlich besseren Raumangebot auch viele technische Neuerungen.

So wurde beispielsweise die antiquierte vordere Starrachse durch moderne Einzelradaufhängungen ersetzt. Auch neue Motoren sind im Angebot. Die Basis bildet künftig ein 2,4 Liter großer Vierzylinder mit 150 PS, daneben ist auch ein 3,7-Liter-V6 mit 210 PS erhältlich. Der neue Cherokee soll noch in diesem Jahr an den Start gehen.

Kia präsentiert eine überarbeitete Version des MPV Carnival namens Carnival II. Die Großraumlimousine verfügt über eine neue Front- und Heckpartie sowie einen neugestalteten Innenraum.

Für den Vortrieb sorgen ein 2,5-Liter-V6 mit 150 PS und ein 2,9 Liter großer Common-Rail-Diesel mit Direkteinspritzung, der 144 PS leistet. Der Carnival II ist direkt nach der IAA im Handel.

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