Von allen Verkehrsdelikten, die im Jahr 2002 in England und Wales vor Gericht landeten, gingen 88 Prozent auf das Konto männlicher Autofahrer, teilte das britische Innenministerium mit.
Fast alle Verkehrsunfälle mit Todesfolge seien von Männern verursacht worden. In nur sechs Prozent dieser Fälle seien Frauen schuld gewesen. Weibliche Fahrerinnen seien dagegen vor allem durch harmlose Vergehen wie Verkehrsbehinderung oder Falschparken aufgefallen - mit einer Quote von 23 Prozent aller Fälle.
Dafür seien Frauen zunehmend schneller unterwegs: Bei den Tempoüberschreitungen sei ihr Anteil von 13 Prozent im Jahr 1998 auf 17 Prozent 2002 gestiegen.