Fußgänger:Bessere Wege gesucht

Ob zur Bahn, zum Auto oder zum Supermarkt: Im Alltag kommt man um zahlreiche Wege zu Fuß einfach nicht herum. Und am Wochenende darf bei vielen auch der Sonntagsspaziergang nicht fehlen. Diese notwendigen Gänge und freiwilligen Promenaden lassen sich nutzen, um über den "Geh-Check" des Fachverbands Fußverkehr Alltags-Ärgernisse für Fußgänger zu melden: zu schmale Bürgersteige, zu kurze Grünphasen an Ampeln oder lose Steine und Platten, die zu gefährlichen Stolperfallen werden können.

Auch Lösungsvorschläge sind gefragt Alle identifizierten Problem- und Gefahrenstellen sowie Hindernisse lassen sich über die Smartphone-App mit Standort, Foto sowie Lösungsvorschlägen dokumentieren und teilen. Zu sehen sind die Hinweise aber auf einer Deutschlandkarte im Netz, auf der Nutzerinnen und Nutzer auch gezielt Meldungen vor der eigenen Haustür und in der Umgebung suchen können.

Die gesammelten Meldungen sollen langfristig die Geh-Qualität verschiedener Orte sichtbar machen, hofft der Verband. Kommunen sowie Planungsbüros sollen so leichter erkennen, an welchen Orten sie dem Fußverkehr mehr Aufmerksamkeit schenken sollten. Wer selbst auch dokumentieren möchte, muss sich die kostenlose App, die vom Umweltbundesamt gefördert wird, aufs Smartphone installieren und sich mit einer E-Mail-Adresse anmelden. Übrigens: Über die "GehCheck"-App lässt sich nicht nur nörgeln, es können auch vorbildhafte Fußgängerstrecken gezeigt und gelobt werden.

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