Verkehrsexperten aus Deutschland und Europa haben sich auf dem Verkehrsgerichtstag (VGT) in Goslar dafür ausgesprochen, den Grenzwert von Cannabis im Straßenverkehr anzuheben. Dieser liege momentan bei 1,0 Nanogramm THC pro Milliliter Blutserum. Nach Angaben des VGT-Arbeitskreises, der sich mit dem Thema beschäftigte, sei dieser Wert so niedrig, dass er lediglich einen Cannabiskonsum nachweise. Ob der Konsument oder die Konsumentin dadurch jedoch beim Fahren beeinträchtigt sei, lasse sich wissenschaftlich nicht beweisen. Wie hoch der Wert in Zukunft sein soll, ließ der Arbeitskreis allerdings offen. Die Wirkung von Cannabis beim Autofahren sei noch lange nicht so gut untersucht wie die von Alkohol.