Berliner Verkehrspolitik:Weitere U-Bahnen gefordert

Die neue U5 im Berliner Untergrund (Foto: Andreas Friedrichs/Imago)

Von dpa und mvö

Gerade erst wurde der neue Abschnitt der U-Bahn-Linie 5 im Zentrum Berlins eröffnet, nun fordert die CDU weitere neue Projekte im Untergrund. Wichtig seien unter anderem die Anbindung des Märkischen Viertels im Norden der Stadt über die U8 oder die Verlängerung der U9 von Rathaus Steglitz nach Lankwitz im Südwesten, so der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Oliver Friederici. Auch die Verlängerung der U7 von Rudow zum gerade eröffneten Flughafen BER habe eine große Bedeutung. Der neue U5-Abschnitt vom Alexanderplatz zum Hauptbahnhof wurde vor etwa einer Woche eröffnet, der CDU-Politiker wertete das Projekt als wichtigen Baustein im Bemühen, mehr Menschen zum Umstieg in den öffentlichen Nahverkehr zu bewegen. Aus seiner Sicht sind unterirdische U-Bahn-Linien trotz vergleichsweise hoher Kosten sinnvoller als Trambahnen, die oft die Straßen verstopften. Der Berliner Senat, in dem SPD, Linke und Grüne zusammenarbeiten, setzt hingegen eher auf Straßenbahn-Projekte - unter anderem, weil diese billiger und schneller umzusetzen sind als U-Bahnen.

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