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Voll München. Voll Bio.

Neffe Paul vor dem ersten VollCorner Biomarkt. Foto: VollCorner Biomarkt GmbH

1988 eröffnete Willi Pfaff den ersten VollCorner Biomarkt. Mittlerweile sind es 20. Was das Münchner Familienunternehmen anders macht.

Gefeiert wurde im „Sugar Shack“, die Schickeria war noch kein Fußballclub sondern einfach die wohlhabende Partyszene der Stadt, und Freddie Mercury hatte eine Wohnung im Glockenbachviertel – das München der 80er Jahre war durch die Olympischen Spiele weltberühmt geworden und hatte in Sachen Glanz und Gloria einiges zu bieten.

Dieses Nachtleben voller internationaler Stars und wohlhabender Münchner:innen löste die Hippie- und Alternativszene der 70er Jahre ab. Auch auf die Einkaufsgewohnheiten der Generation Freie Liebe wurde damals eher herabgeblickt:  Die „Müslis“ oder „Körndlbeißer“ wurden für ihre gesunde, tierfreundliche und umweltverträgliche Ernährung gerne mal belächelt. „Bio“ war noch ein Randphänomen, und Ökobauern konnten von der Nachfrage, die sie heute erleben, nur träumen. Die Produkte dieser Öko-Pioniere waren oft nur bei den Höfen direkt zu haben.

Doch was nicht ist, kann noch werden – dachte sich eine Clique junger Münchner:innen, die die Bio-Bewegung in der gesellschaftlichen (und städtischen) Mitte sehen wollte. Während eines Urlaubs in der Toskana übernahm der Gründergeist, und die Entscheidung fiel: Sie würden, zurück in der Heimat, einen modernen Bioladen gründen – genau so, wie sie ihn selbst gerne besuchen würden. Mit dem authentischen Charakter und dem persönlichen Kontakt eines Tante-Emma-Ladens, aber einer Präsentation und Produktauswahl, die auch diejenigen anspricht, die mit Bio vorher noch nichts am Hut hatten.

Unter ihnen war der gelernte Großhandelskaufmann und jetziger Geschäftsführer Willi Pfaff. Nachdem er und rund ein Dutzend anderer junger Leute mehr als drei Monate auf der Baustelle mitangepackt hatten, eröffnete 1988 endlich ihr eigener Bio-„Tante-Emma-Laden“. An der Ecke Mai- und Rothmundstraße stand der erste VollCorner. Denn Bioprodukte sollte es in München an jeder Ecke – also jedem „corner“ – geben. Und zwar in Läden, die sowohl alteingesessene Ökos als auch alle anderen Münchner:innen ansprechen. 

VollCorner Gründer Willi Pfaff bei den Umbauarbeiten für den ersten VollCorner an der Ecke Maistraße–Rothmundstraße. Foto: VollCorner Biomarkt GmbH

Der Plan ging auf. Seit 35 Jahren versorgt das Familienunternehmen, angeführt von Willi Pfaff und seiner Frau Birgit Neumann, die Münchner:innen nun schon mit Bio-Lebensmitteln – mittlerweile in 20 Märkten in und um München und einem eigenen Bio-Weinladen am Weißenburger Platz. Mehr Filialen hat in München kein anderer Biomarkt. Die Lebensmittelzeitung rankt VollCorner 2023 auf Platz 7 der größten Bio-Ketten Deutschlands. Und das, obwohl das inhabergeführte Unternehmen nach wie vor nur in München operiert.

„Bei uns ist alles Bio – aber Bio längst nicht alles.“

Wie immer ist bei VollCorner alles zu 100 % Bio. Doch Willi Pfaff legt auch Wert auf andere Dinge: „Wir achten darauf, möglichst viel aus dem Münchner Umland anzubieten und alles, was in unseren Regalen landet, suchen wir sehr sorgfältig aus. Außerdem sind wir gerne ein Treffpunkt im Viertel. Während man an der Theke auf Brezn und Käse wartet, darf’s gerne mal ein Pläuschchen unter Nachbarn sein“, lächelt der Geschäftsführer.

Der sechste VollCorner eröffnet 2007 in der Maxhofstraße: Die Fritz Mühlenbäckerei gratuliert mit einem Kuchen. Foto: VollCorner Biomarkt GmbH

Was Kund:innen bis heute besonders an den Biomärkten schätzen, sind die großen Frischetheken, wo täglich frisch vor Ort zubereitete Rezepturen wie Dattel-Curry- oder Kräuter-Frischkäsecreme auf sie warten. „Die Cremes mit Chili – sämig und pfeffrig zugleich, das mögen viele Kund:innen“, erklärt zum Beispiel eine Thekenkraft in der größten Filiale in der Schwanthalerstraße auf die Frage hin, was besonders beliebt sei.

Die Thekenteams beraten alle Kund:innen gerne zu der großen Auswahl an Bio-Käse. Foto: VollCorner Biomarkt GmbH

Auch Käse-Liebhaber:innen kommen in den Biomärkten auf ihren Geschmack: Von Allgäuer Käsereien, der Sennerei Nufenen in der Schweiz oder der Käsküche Isny kommen zum Beispiel Spezialitäten wie der rahmige Mutschli Alpkäse und der nussige Allgäuer Bockshornklee. Natürlich fehlen auch internationale Käse-, Schinken- und Wurst Spezialitäten wie Scamorza affumicata, feine Salami oder Prosciutto Arrosto nicht fehlen. 

Nicht nur mit Lebensmitteln kann man sich bei VollCorner versorgen: 18 von 20 der Münchner Biomärkte haben Kosmetikabteilungen, wo man von unverpackten Trockenshampoos bis Zahnpasta im Glas nachhaltigere Naturkosmetik-Alternativen zu gängigen Drogerieartikeln findet. Besonders reich ist die Auswahl im größten der Märkte im Forum Schwanthalerhöhe.

Einsatz für unabhängige Landwirtschaft und faire Arbeit

Und auch alle anderen Produktsparten bieten weit mehr als nur das, was für eine Bio-Zertifikation ausgereicht hätte. „Nicht nur Geschmack und Qualität haben wir bei der Auswahl unserer Lieferanten im Blick: Wie gehen sie mit Mitarbeiter:innen um, engagieren sie sich sozial, wirtschaften sie nachhaltig – zum Beispiel, indem sie reinen Ökostrom beziehen? All das ist für uns wichtig“, so Gründer Willi Pfaff.

Beim Gemüse zeigt sich dieser Leitgedanke etwa darin, dass immer mehr samenfeste Sorten angeboten werden. Im Gegensatz zu Gemüse aus Hybridsaatgut lässt sich aus diesen Saatgut für die kommende Aussaat gewinnen. Indem VollCorner samenfestes Gemüse von seinen Partnerhöfen bezieht, unterstützt das Unternehmen also eine von internationalen Saatgut-Großkonzernen unabhängige lokale Landwirtschaft.

Der Erhalt des Lebensmittelhandwerks spielt vor allem für Bäckereien eine große Rolle. Richtig gutes Brot, dessen Teig in Handarbeit entsteht und über Tage hinweg gehen durfte, ist heutzutage schwer zu finden – bei VollCorner jedoch die Norm. Die Lokalbäckerei Brotzeit, Fritz Mühlenbäckerei, Martins und Steingräber Bäckerei sowie Bettinas Keimbackstube beliefern die Brottheken täglich mit Backwaren aus traditionellem Backhandwerk.

Auch Kund:innen mit Glutensensitivität oder Zöliakie werden fündig. Frisch in München gebackene, garantiert glutenfreie Brote und Semmeln gibt es bei VollCorner von der Marke Echtjetzt! 

Über 35 Jahre angewachsen: Das regionale Netzwerk vom VollCorner Biomarkt

Über die 35 Jahre, die er VollCorner schon führt, hat Willi Pfaff stetig nach Anbietern gesucht, die den VollCorner-Standard erfüllen. Die bayerischen Bio-Haselnüsse von Rieser Nuss haben er und sein Team zum Beispiel nach langer Suche ausfindig gemacht – weil Haselnüsse hierzulande fast nur aus Anbau in der Türkei zu haben sind.  

Die Regiomap direkt über dem Gemüseregal zeigt Kund:innen ganz genau, wo die Produkte herkommen. Foto: VollCorner Biomarkt GmbH

Aber besonders viele der Anbieter aus dem Münchner Umland waren schon von Anfang an mit dabei. Karotten bezieht VollCorner etwa schon seit seinen Anfängen vom Obergrashof beim nur 20 Kilometer entfernten Dachau. Auch dank der engen Zusammenarbeit mit dem Großhändler TAGWERK aus Dorfen – einer regionalen Verbraucher- und Erzeugergenossenschaft – arbeitet VollCorner mit zahlreichen Landwirten, Gärtnereien, Bäckereien, Metzgereien und Imkereien zusammen, die direkt vor den Toren Münchens anbauen oder produzieren. 

Der VollCorner Sommelier Nazrul Sandmann, im Team bekannt als Sandy, kennt alle seine Bioweine in- und auswendig. Foto: VollCorner Biomarkt GmbH

Warum Bio-Wein bei der Qualität weit vorne mit dabei ist

Bio-Wein unterliegt besonders hohen Standards. Bereits im Weinberg fängt es an: Um zu vermeiden, chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel einsetzen zu müssen – wie es im konventionellen Anbau üblich ist – pflegen die Bio-Winzer stattdessen Böden und Rebstöcke als intaktes Ökosystem. Denn das macht die Reben auf natürliche Art und Weise widerstandsfähig.

Nach der Ernte bedarf es der Kunst des Winzers, die einzigartigen Eigenschaften der Trauben und des Bodens zu nutzen und sie in charaktervolle Bio-Weine zu verwandeln. Das Naturprodukt Wein bleibt dabei möglichst unberührt.

Sowohl Sommelier Sandy als auch Gründer Willi stehen mit den hauptsächlich kleinen Bio-Weingütern in engem Kontakt. Jeder einzelne Jahrgang aller Weine unterläuft einer sensorischen Prüfung des Sommeliers, bevor er es in das Sortiment von VollCorner schafft.

Aus einem Italienurlaub bringen Willi Pfaff und seine Frau Birgit auch gerne mal eine Flasche von einem neu entdeckten Bio-Weingut zur Verkostung mit. 

Das Gründerpaar (rechts im Bild) schwingt bei der Eröffnung der Arnulfstraße das Tanzbein. Foto: VollCorner Biomarkt GmbH

2008 feiert VollCorner schon 20-jähriges Bestehen – noch mit dem alten Logo. Foto: VollCorner Biomarkt GmbH

Birgit und Willi Pfaff 2023 in einem ihrer VollCorner: So sehen Macher:innen aus. Foto: VollCorner Biomarkt GmbH

Bis heute setzt sich die Familie Pfaff gemeinsam mit allen mittlerweile 400 VollCorner-Mitarbeiter:innen und einem großen Bio-Netzwerk aus Höfen, Gärtnereien, Bäckereien, Metzgereien, Mühlen und Erzeugerbetrieben für faires, enkeltaugliches Wirtschaften ein. Dazu gehören Klimaschutz sowie der Einsatz für Artenvielfalt, fruchtbare Böden, sauberes Wasser und den Erhalt eines Lebensmittelhandwerks, von dem alle Beteiligten gut leben können.

In München hat sich der „Biomarkt an der Ecke“ etabliert und genießt das Vertrauen von Stammkund:innen, die seit Jahrzehnten dort einkaufen, sowie den neuen Generationen umwelt- und klimabewusster Esser:innen in München.

Nun feiert VollCorner 35stes Jubiläum. Als Dankeschön für die Treue oder als perfekte Gelegenheit, die Biomärkte kennenzulernen, gibt es vom 09.10. bis 21.10.2023 zahlreiche Jubiläums-Angebote und ein großes Gewinnspiel. Zu gewinnen: ein Besuch bei unserem Partner Voelkel inkl. 2 Übernachtungen im nachhaltigen Burghotel, ein Lastenrad von Lebensbaum sowie über 100 andere Preise.

Mehr Infos unter vollcorner.de oder im großen VollCorner Jubiläumshandzettel, der der Süddeutschen Zeitung beiliegt.

VollCorner Biomarkt GmbH

Schwanthalerstraße 111
80339 München

info@vollcorner.de

www.vollcorner.de 

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