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Digitale Transformation im Mittelstand: Zukunftssicherung statt Risiko

In Krisenzeiten scheuen Unternehmen oft Investitionen – etwa in die Digitalisierung. Denis Wiegel, Senior Vice President Sales & Marketing Industrial beim fränkischen Unternehmen Schaeffler, schreibt hier, warum es gerade jetzt die richtige Zeit ist, digital einzusteigen.

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Foto: The Point of View

In den letzten Jahren wurde oft Corona als der Beschleuniger der Digitalisierung in Deutschland gerühmt. In vielen Fällen stimmt das, zum Beispiel belegt eine Studie vom Digitalverband Bitkom, dass schon zwei Drittel (68 Prozent) aller Handwerksbetriebe in Deutschland mit digitalen Technologien und Anwendungen arbeiten. Mit 53 Prozent waren es zwei Jahre zuvor noch deutlich weniger.

 

Damals herrschte beim Handwerk, regelmäßig Schlusslicht bei jeder Digitalisierungs-Studie, hauptsächlich Stagnation und Abwarten. Das zeigt: Es bewegt sich viel! Noch erfreulicher ist für mich ein anderes Ergebnis: Über die Hälfte, rund 55 Prozent, der Handwerker sagen, die Digitalisierung sichere die Existenz des Betriebes.

Bereits vor der Krise digital aufgestellt

Diese Entwicklung belegt eine These, die ich schon seit langer Zeit vertrete: Digitalisierung ist kein Risiko, sondern eine Investition in die Zukunftssicherung – gerade in schwierigen Zeiten. Die Komplexität und Vielfalt der aktuellen Krisen sind einzigartig im Vergleich zu den vorherigen Jahrzehnten. Viele reagieren verständlicherweise mit Investitionsstopp oder Abwarten auf diese Situation.

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Digitale Transformation bedeutet aber gerade im Mittelstand viele Vorteile, die das Überleben sichern: Zum Beispiel besser und schneller auf Krisen und Herausforderungen reagieren zu können. Insgesamt resilienter zu werden gegen unvorhersehbare Einflüsse, wie Lieferkettenprobleme, die Energiekrise oder den sich zuspitzenden Fachkräftemangel. Deswegen heißt es für den Mittelstand: Die beste Zeit für Investitionen in die Digitalisierung ist genau jetzt.

 

Bei Schaeffler haben wir als globaler Automobil- und Industriezulieferer bereits vor einigen Jahren begonnen, uns digital besser aufzustellen – und profitieren heute davon. So haben wir beispielsweise massiv in die Digitalisierung unserer internen Sales- und Marketingprozesse und in unsere digitale Kundenplattform investiert. Sowohl Beratungs- als auch Transaktionsleistungen sind jetzt auch digital verfügbar. Vorher konnten sie nur persönlich abgewickelt werden.

 

Wir hatten in der Vergangenheit schon einen Digitalkatalog und eine separate E-Commerce-Plattform, also eine reine Transaktionsplattform. Diese war jedoch nicht mehr ausreichend, weil wir schon damals erkannten: Wir wollen den Kunden in Zukunft noch stärker in den Fokus setzen.

Digitalplattform medias ist Paradebeispiel der Digitalisierung

Schon vor Corona waren die Kunden unser größter Treiber. Der Antrieb kam damit eigentlich eher aus dem Sales-Bereich und der Marktbeobachtung. Die Motivation war, die Ohren und Augen näher am Markt zu haben und sich vor allem in der Welt der Konsumenten umzuschauen und zu überlegen, was hier in den nächsten Jahren passieren muss. Das Spannende bei dem Thema Digitalisierung ist für mich, dass es um einen Zinseszinseffekt geht, um den steten Tropfen, der am Ende das Becken füllt.

Unsere B2B (Business-to-Business)-Plattform medias (medias.schaeffler.de) ist bis heute ein zentrales Projekt dieser Strategie. Von Anfang an haben wir uns in die B2C (Business-to-Consumer)-Richtung orientiert. Heute ist genau diese Strategie ein allgemein anerkannter Trend geworden – aus gutem Grund: B2B-Einkäufer sind anspruchsvoller geworden. Sie erwarten den gleichen Komfort, den sie von B2C-Plattformen gewohnt sind. Wer als Mittelständler seine Strategie darauf ausrichtet und mit Digitalisierung in Richtung Kundenerlebnis investiert, verschafft sich einen echten Wettbewerbsvorteil, weil Kunden sich gerne bei ihm informieren, konfigurieren und bestellen.

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Bei Schaeffler gibt es Kunden, die heute noch per Fax bestellen und solche, die wie im Privatbereich auch bei B2B-Geschäften digitale Bestellprozesse erwarten. In diesem Spagat befinden wir uns heute, das heißt, wir müssen alle Wege offenhalten. Jetzt ist ein Wälzlager kein Buch, das man kurzerhand bei Amazon in den Warenkorb legt. Allerdings bieten wir auch eine Reihe von standardisierten Produkten an, die Kunden einfach bestellen können.


Vor allem aber ist medias eine Informationsplattform: Hier finden unsere Kunden und Interessenten tiefgreifendes Wissen über die besonderen Produktspezifika, Einsatzmöglichkeiten und weit darüber hinaus. Unsere Auswertungen zeigen, dass sich sogar Studenten regelmäßig auf medias umschauen und die Seite als Wissensplattform nutzen.  Durch medias werden fundierte Kaufentscheidungen einfacher getroffen und es entsteht eine Win-Win-Situation: Weniger Fehlbestellungen und zufriedenere Kunden, die gern wieder zu medias zurückkommen.

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Aktionen aus Kundenverhalten ableiten

Blickt man in das Unternehmen hinein, wird bei der Digitalisierung oft Effizienz als das Argument genannt – das war auch bei Schaeffler ein Thema. Doch tatsächlich geht es um etwas, das tiefe Veränderungen und Verbesserungen mit sich bringt: Wir wollen näher an den Kunden rücken, wissen was sie gerade und als nächstes brauchen. Der Weg dorthin führt über echte Daten aus Nutzung und Transaktionen. Die Arbeit mit diesen funktioniert am sichersten und verantwortungsvollsten immer über eigene Plattformen.

Unsere Arbeit mit Daten hat unglaublich viele Diskussionen angeregt, die dann zu Aktionen im Sinne der Kundenwünsche geführt haben. Auch wir haben hier noch viel vor uns und lernen jeden Tag dazu, wie wir basierend auf diesen Erkenntnissen entsprechende Handlungen einleiten können. Aber genau das ist ein zentraler Vorteil und Grundgedanke der Digitalisierung: Unternehmen lernen ihre Kunden und ihre Wünsche besser denn je zuvor kennen – und handeln im Sinne ihrer Kunden.

Intelligenter Einsatz entspannt Fachkräftemangel

Eine der aktuellen Herausforderungen für den Mittelstand ist der Mangel an qualifizierten Mitarbeitern. Mit der Digitalisierung können sich Firmen bei Aufgaben wie IT, Sales und Marketing neuen Modellen wie flexibler Arbeit öffnen. Wir können uns bei Schaeffler aus einem globalen Pool an Talenten bedienen, weil wir sie nicht an eine Stadt binden. Die neuen Kollegen können auch im Homeoffice am anderen Ende der Welt sitzen. Gerade in Bereichen wie IT, wo der Mangel in Deutschland nicht gedeckt werden kann, ebnet die Digitalisierung neue Wege.

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Ein größeres Projekt, das uns noch länger beschäftigen wird, ist die Integration von Sales und Operations. In Krisenzeiten kommt es häufig zu Schwankungen bei den Auftragseingängen, welche wir durch gezielte digitale Lösungen abfangen und teilweise sogar ausgleichen können. Die Digitalisierung ist für uns daher ein wichtiger Weg, den wir konsequent weiter gehen werden. Die Praxis hat meine persönliche Begeisterung für die Digitalisierung nur bestätigt und ich würde mich freuen, wenn unsere Erfahrungen den Mittelstand motivieren mit ihrer digitalen Transformation zu starten.

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Schaeffler Technologies AG & Co. KG

Georg-Schäfer-Straße 33

97421 Schweinfurt  (Germany)

www.schaeffler.de

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