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3 gute Gründe, diesen Frühling ins Theater zu gehen
Foto: Adrienne Meister
Grund 1: Ins Residenztheater? – „Jetzt oder nie“
Liegt der letzte Theaterbesuch schon etwas zurück? Der fulminante Liederabend „Jetzt oder nie“ erwartet Sie mit Musik von Franz Schubert über Die Toten Hosen, von Nina Hagen bis hin zu Evergreens von Katja Ebstein und Udo Jürgens! Residenztheater-Schauspieler Max Rothbart, der u. a. als „Peer Gynt“ zu erleben ist, und Florian Paul, Kopf der „Kapelle der letzten Hoffnung“, haben sich zusammengetan, um in einem mitreißenden, hochkomischen und die großen Fragen des Lebens stellenden Liederabend gemeinsam mit ihren Ensemblekolleg*innen auszurufen: Jetzt oder nie!
Foto: Adrienne Meister
Foto: Adrienne Meister
Foto: Adrienne Meister
Grund 2: Theaterlegende live erleben in „Minetti“
Einen feinfühligen Theaterklassiker bietet Thomas Bernhards „Minetti“ mit Manfred Zapatka in der Hauptrolle. Der Autor erzählt in dem Stück von Leidenschaft und Wahn, von der Unbedingtheit des Kunstanspruchs, von der Gleichgültigkeit und Ignoranz der Gesellschaft wie der Politik, vom „Aus-der-Welt-Fallen“ eines Ausnahmekünstlers – und von der Einsamkeit und Gnadenlosigkeit des Alterns. In den Traumräumen Achim Freyers inszeniert Claus Peymann, Weggefährte Bernhards, zum ersten Mal am Residenztheater in München.
Foto: Monika Rittershaus
Foto: Monika Rittershaus
Foto: Monika Rittershaus
Grund 3: In „Moby Dick“ einem Wal ins Auge blicken
Regisseur Stefan Pucher nimmt sich mit der Inszenierung „Moby Dick“ nach dem gleichnamigen Roman von Herman Melville einem Klassiker der Literatur an: „Moby Dick“ ist eine Erzählung, die das Bekannte sprengt – ein Mischwesen aus Abenteuerroman, Enzyklopädie, Naturbetrachtung, philosophischer Spekulation, elisabethanischer Dramatik, biblischer Sprachmächtigkeit, nautischen Zoten und derbem Wortwitz. Das Buch und der Wal – beide sind ein Rätsel, offen für die Deutungen der jeweiligen Jetztzeit: Beschreibt „Moby Dick“ eine epische Schlacht zwischen Naturgewalt und menschlichem Beherrschungswillen oder die Suche nach Sinn und Bedeutung in einem sinnentleerten Kosmos? Oder ist der Planet Erde etwa selbst wie ein Schiff im Meer des Weltalls? Aber wer zum Teufel ist dann dieser Moby Dick?
Foto: Monika Rittershaus
Das Frühjahrsabo – Ihre Vorteile
- 3 Vorstellungen ab 42 Euro
- Sie wissen bereits jetzt, welche Stücke Sie im Abo sehen werden. Die Termine werden mit Erscheinen des jeweiligen Monatsspielplans bekannt gegeben
- Sollten Sie verhindert sein, können Sie eine der drei Vorstellungen jeweils kostenlos tauschen
- Das Abonnement endet automatisch mit der dritten Vorstellung
Alle Stücke im Frühjahrsabo auf einen Blick:
Ein Liederabend von Florian Paul und Max Rothbart | Inszenierung Max Rothbart | Mit Ensemblemitgliedern und der „Kapelle der letzten Hoffnung“
MINETTI
Ein Porträt des Künstlers als alter Mann von Thomas Bernhard | Inszenierung Claus Peymann
MOBY DICK
nach dem gleichnamigen Roman von Herman Melville | Inszenierung Stefan Pucher
Überzeugt? – Noch mehr Auswahl auf dem Spielplan
Auch abseits des Frühjahrsabos lohnt sich ein Blick auf den Spielplan des Residenztheaters: Für Musikliebhaber*innen bietet „Andersens Erzählungen“ eine bildgewaltige Traumlandschaft, erzählt wird das Drama um die unerfüllte Liebe des Dichters Hans Christian Andersen mit Musik, Tanz und Schauspiel.
Kafka-Fans entführt Karin Henkels Inszenierung „Das Schloss“ in eine bürokratische Groteske. Freund*innen der antiken Mythologie können sich in „Die Fliegen“ einer der grundsätzlichsten Fragen des Menschseins stellen: Wo endet die Freiheit?
Foto: Sandra Then
Und ein letzter guter Grund – das Residenztheater und seine Spielstätten
Das Residenztheater ist eines der traditionsreichsten und mit einem Ensemble von über 50 Schauspieler*innen und mehr als 450 Mitarbeiter*innen größten Sprechtheater im deutschsprachigen Raum. Es steht für ein Ensembletheater, das den Schwerpunkt neben zeitgenössischer Dramatik ebenso auf die Pflege eines klassischen Repertoires legt. Klassische Stoffe und Texte werden aus dem Hier und Jetzt heraus befragt und sorgen so für abwechslungsreiche wie vielfältige Theaterabende für ein breites Publikum in allen drei Spielstätten: Residenztheater, Cuvilliéstheater und Marstall.
Residenztheater München
Max-Joseph-Platz 1
80539 München
Kartentelefon: +49 (0)89-21 85 19 40
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