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Wohnmobile

Mini oder maxi

Foto: Adobe Stock

Die Qual der Wahl beim rollenden Zuhause

Camping und Reisen mit dem Wohnmobil liegen im Trend. Nicht nur die Messe Free steht mit ihrem Namen für die große Freiheit, sondern auch der Wunsch vieler Menschen nach Urlaub in der Natur ohne ein festgelegtes Ziel. Rund sechzig Prozent der über 160.000 Besucher der Messe interessieren sich für Reisemobile, Caravans oder Camping. Überwiegend sind es solvente Best-Ager, abenteuerlustige Doppelverdiener ohne Kinder und investitionsfreudige Familien, die sich einen Urlaub mit dem eigenen, mobilen Zuhause vorstellen können. Wieviel Komfort dabei gewünscht wird, trennt jedoch mitunter Welten.


Während den einen ein Zeltdach reicht oder der Bus selbst ausgebaut werden soll, kann für andere zahlungskräftige Camper das Wohnmobil gar nicht komfortabel und groß genug sein. Der Weg durch schmale Gassen in südlichen Ländern ist damit jedoch kaum möglich. In der Regel wird das fahrende Eigenheim auf einem Campingplatz abgestellt und von dort aus mit Rädern und motorisierten Untersätzen die Umgebung erkundet. Angehängte Wohnwagen haben dafür den großen Vorteil, vor Ort gleichzeitig ein Auto zu haben.

Camping-Vans sind Allrounder

Camping-Vans gelten als Alleskönner. Sie sind alltagstauglich und bieten zum Pkw vergleichbaren Fahrkomfort. Gleichzeitig sind sie wahre Platzwunder. Hersteller der Marktführer von VW mit dem legendären Bulli oder Mercedes mit dem Marco Polo arbeiten mit Campingspezialisten wie etwa Westfalia zusammen, um raffinierte Lösungen für ein komfortables Wohnen auf vier Rädern zu finden.

Kochen, essen, schlafen ohne Platzverschwendung.

Kochen, essen, schlafen ohne Platzverschwendung. Foto: Dethleffs

Auf dem wenigen Platz des Vans wird in der Bestausstattung eine komplette Wohnmobil- Einrichtung mit Küchenzeile (Kühlschrank, Gas-Herd und Spüle) sowie Außendusche geboten. Duschmöglichkeit und WC innen bieten Ausbauspezialisten. Die Vordersitze lassen sich drehen, um eine Sitzgruppe mit ausziehbarem Tisch zu ermöglichen. Ein Schlafplatz befindet sich im aufklappbaren Dach, eine zweite Liegefläche mit Auflage lässt sich durch das Umklappen der Rücksitze bilden. Insgesamt entstehen so vier bequeme Schlafplätze. Die Wagen lassen sich für eine ungestörte Nachtruhe komplett verdunkeln und eine ausrollbare Markise bietet einen schattigen Vorplatz. Für Komfort an kälteren Tagen sorgt eine Standheizung. Ansonsten bieten Vans die volle Ausstattungsbreite aus dem Pkw-Bereich, wie etwa Sitzheizung, Assistenz-Systeme, Tempomat oder Rundumkamera. Auch die Fahrleistungen und der Verbrauch können mit Mittelklasse-Wagen mithalten.

Reisemobile, Campervans und Caravans kann man auf der Free live begutachten.

Foto: Messe München GmbH

Auf der Free kann man viele innovative Idee rund ums Reisemobil bestaunen, sich über Zubehör informieren  und sich fachlich beraten lassen. Wer sich mit dem Van, Wohnwagen oder Wohnmobil auf den Weg macht, wird – trotz idyllischer Werbebilder von einsamen Stellplätzen in der freien Natur – in den meisten Fällen einen Camping-Platz ansteuern. Denn in den meisten Ländern ist „wildes“ Campen untersagt oder wird an bestimmten Orten lediglich geduldet. Nur die skandinavischen Länder Norwegen, Schweden und Finnland sowie die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen bieten eine unbegrenzte Erlaubnis zum Wildcampen. Eine Alternative zum Campingplatz gibt es dennoch: die französische Organisation „France Passion“ etwa vermittelt landwirtschaftliche Betriebe und Winzer, bei denen man sein Wohnmobil in der Regel für 24 Stunden abstellen kann. Vor Ort kann man dann die dort erzeugten Produkte probieren und einkaufen.


Wolfram Seipp

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