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Region

Vielfältiges Oberbayern

Der Eibsee umrundet von der Zugspitze – Foto: Freepik

Natur und Kultur, Geschichte und Tradition, Fortschritt und Weltoffenheit prägen Mensch und Land.

Es sind nahezu perfekte „Rahmenbedingungen“, die Oberbayern für einen entspannten Urlaub prädestinieren. Im Süden die majestätische Alpenkette, im Norden das blaue Band der Donau. Wir sind unterwegs in einem Landstrich, der Sehenswürdigkeiten in der ganzen Bandbreite zu bieten hat. Manche sagen ja, dass Oberbayern nicht nur viele Sehenswürdigkeiten hat, sondern Oberbayern „eine Sehenswürdigkeit ist“. Da ist was dran, möchte man sagen und hinzufügen: Oberbayern ist weit mehr als Alpen, Gamsbart und Lederhosen.

Es gibt auch eine Menge anderer Dinge, die Oberbayern zu einer Attraktion machen. Hier trifft Tradition auf Moderne, urige Dorfwirtschaften auf experimentelle Sterneküche, alte Bräuche auf junge Events. Traditionsbrauereien florieren neben Craft-Beer-Manufakturen. Insbesondere aber wird in Oberbayern Brauchtum nicht nur bestaunt, sondern auch gelebt. Und zufällig befindet sich in oberbayerischen Gefilden mit dem Chiemsee auch der größte See Bayerns, während die Zugspitze als höchster Berg Deutschlands über allem thront.

Boote am Chiemsee

Boote am Chiemsee – Foto: Pixabay

Aber wo soll man anfangen, wenn man Oberbayern entdecken will? Bleiben wir also zunächst in den oftmals unterschätzten nördlicheren Gefilden Oberbayerns, wo einmalige Kontraste die Region prägen: Natur und Kultur, Geschichte und Tradition, Aktivität und Entspannung. Einfach mal die Seele baumeln lassen und die Natur genießen: Der Naturpark Altmühltal wird als herrlich unaufgeregte Urlaubsregion mitten in Bayern geschätzt. So verweisen örtliche Tourismusexperten etwa gern auf das Altmühltal und seine idyllischen Seitentäler, auf den Altmühltal-Radweg und den Altmühltal-Panoramaweg, auf historische Städte und moderne Museen sowie auf Fossilien wie den Archaeopteryx.

Die hügelige Landschaft in der Hallertau ist sommers wie winters einen Ausflug wert. Und so kann man etwa auch im Deutschen Hopfenmuseum in Wolnzach auf den Spuren des Hopfens wandeln, wo es von der Botanik bis zum Bierbrauen, vom Anbau bis zum Hopfenhandel, von der Geschichte bis zur Gegenwart alles Wissenswerte um das „grüne Gold“ zu entdecken gilt.


Vor allem auch sind es die geschichtsträchtigen Städte im Herzen Bayerns, die sich stolz und prächtig präsentieren. So hinterlässt beispielsweise auch ein Rundgang durch Ingolstadts Altstadt bleibende Eindrücke.

Mittelalterliches Flair erwartet die Besucher in Ingolstadt.

Mittelalterliches Flair erwartet die Besucher in Ingolstadt. Foto: Unsplash

Es begleiten einen historische Gebäude und Kirchen auf Schritt und Tritt. Historisch interessierte Zeitgenossen kommen dabei ebenso auf ihre Kosten wie Kunstbegeisterte. Und da kommt man am Stadttheater Ingolstadt nicht vorbei, das vom 31. Mai bis zum 16. Juni 2024 die 39. Bayerischen Theatertage austrägt. Freuen darf man sich dabei auf bemerkenswerte Inszenierungen aus ganz Bayern. Ingolstadt wird zur Bühne für kraftvolles, lustvolles und mutiges Theater, heißt es.

Oder etwas südlicher die Domstadt Freising, die sich modern, aber gleichzeitig auch traditionsbewusst und farbenprächtig gibt. Sie ist mit ihren unzähligen Sehenswürdigkeiten und ereignisreicher Vergangenheit nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel, sondern auch Hotspot internationaler Wissenschaft. Die älteste Stadt an der Isar versprüht ihren Charme immer dann, wenn sich Kunst, Kultur und eine gepflegte Gastlichkeit miteinander verbinden. Apropos Gastlichkeit: Wer an Weihenstephan denkt, kommt an der traditionsreichen Brauerei und am legendären Bräustüberl kaum vorbei, was die Herzen von Schmankerlfreunden höherschlagen lässt.

Es sind immer wieder die Verbindungen zwischen natürlichen und kulturellen Schätzen, die Oberbayern so attraktiv machen. Überall gibt es jede Menge zum Schauen und Staunen, zum Bewundern und Genießen. Das Herz Oberbayerns schlägt natürlich in München, das zu den Weltstädten zählt und als ein Zentrum der Kultur, Politik, Wissenschaften und Medien gilt. Das Stadtbild Münchens wird von jahrhundertealten Bauwerken und zahlreichen Museen geprägt. Die bayerische Landeshauptstadt ist für das alljährliche Oktoberfest und ihre Bierhallen bekannt, darunter vor allem das 1589 eröffnete Hofbräuhaus.

In der Altstadt am zentralen Marienplatz stehen Wahrzeichen wie das neugotische Neue Rathaus, dessen beliebtes Glockenspiel Melodien und Geschichten aus dem 16. Jahrhundert spielt. Südlich der Landeshauptstadt München erstreckt sich zwischen Lech und Inn das Bayerische Oberland, die Urlaubsregion schlechthin. Die Region ist vor allem bekannt für ihre landschaftliche Schönheit mit Bergen, Seen und Wäldern. Beispielhaft seien hier genannt der kirchenreiche Pfaffenwinkel, das Tölzer Land mit dem Isarwinkel und der Jachenau; das Werdenfelser Land zu Füßen der Zugspitze; das Blaue Land, Urlaubsregion am Staffelsee und am Riegsee; das Tegernseer Tal mit Bädern, Kurorte und Künstlerkolonien. Die Berge in der Voralpenregion sind sommers wie winters ein beliebtes Ziel für Radlfahrer und Wanderer. Dazu gehören aber auch kulinarische „Entdeckungen“.

Es kommt also nicht von ungefähr, dass Oberbayern eine der beliebtesten Urlaubsregionen in Deutschland ist – und die herrlichen Naturlandschaften zu jeder Jahreszeit eine Reise wert sind. Es liegt also nicht nur an den prachtvollen Schlössern und hohen Bergen, sondern auch an den verträumten Seen, idyllischen Dörfern und attraktiven Städten. Es war übrigens Ludwig der Strenge, der Mitte des 13. Jahrhunderts das Herzogtum Oberbayern gründete. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Region ganz nach Belieben der jeweilige Herrscher, mal vergrößert und dann wieder verkleinert. Erst im Jahr 1808 entstand die Region Oberbayern in ihrer heutigen Form. Im Regierungsbezirk gibt es drei kreisfreie Städte, 20 Landkreise und 14 touristische Regionen, die alle ihren ganz speziellen Reiz haben.

Paul Kannamüller

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