Zehn Dinge über ...:Piraten

Wozu Captain Blackbeard eine Harnröhrenspritze nutzte und warum Piraten in der Karibik gerne ausgefallene Kleidung trugen - zehn Fakten über Seeräuber.

Sebastian Herrmann

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"Pirat" ist die Klassenbezeichnung einer sogenannten slupgetakelten Knickspant-Jolle mit maximal zehn Quadratmetern Segelfläche. Klassenzeichen der Boote ist eine rote Axt.Foto: dpa

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Im Wrack von Captain Blackbeards Queen Anne's Revenge fand man eine Harnröhrenspritze, mit der einst Geschlechtskrankheiten behandelt wurden, indem man Quecksilber injizierte.Fotos: AP

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Die Piraten der Karibik hatten tatsächlich eine Vorliebe für ausgefallene Kleidung. Forscher deuten dies als karnevaleske Gegenkultur und Abgrenzung von regulärer Staatlichkeit.Foto: Reuters

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Der Pirat Lionel Wafer war ein ausgezeichneter Chirurg und Anthropologe. Schwerverletzt verbrachte er 1681 lange Zeit in Obhut der karibischen Cuna-Indianer. Er verfasste die bis ins 20. Jahrhundert wichtigste anthropologische Beschreibung dieser Kultur.Foto: AP

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Laut Peter Leeson von der George Mason University, Virginia, hatten die meisten Piratenschiffe des 17. Jahrhundert eine Art demokratische Verfassung. Der Kapitän wurde gewählt und vom Quartiermeister kontrolliert. Leeson bezeichnet die Regelungen gar als Vorläufer der britischen Verfassungsurkunde "Bill of Rights" von 1689.Foto: AP

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Die Statuen der Piratenbande von Henry Morgan enthielten eine Art Berufsunfähigkeitsversicherung. Wer im Kampf das rechte Bein verlor, wurde mit fünf Sklaven entschädigt.Foto: AP

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Die Insel Kinmen zwischen China und Taiwan diente einst als Vorposten gegen Piratenüberfälle. Von 1958 bis 1979 belegte die chinesische Volksarmee das Eiland - nun Vorposten Taiwans - täglich mit Artilleriefeuer.Foto: AP

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Der Freibeuter William Dampier hinterließ zahlreiche wissenschaftliche Dokumente, etwa eine Dokumentation der Tierwelt der Galapagosinseln. Charles Darwin lobte die Aufzeichnungen. Alexander von Humboldt urteilte, dass den Studien des Piraten kaum etwas hinzuzufügen sei.Foto: dpa

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Klaus Störtebeker (im Bild der angebliche Schädel des Freibeuters und die Nachbildung seines Kopfes im Museum für Hamburgische Geschichte) war wahrscheinlich keine große Nummer. Vielmehr hat Simon von Utrecht, der den Piraten vor Helgoland festnahm und 1432 Hamburger Bürgermeister wurde, die Bedeutung seines Gefangenen übertrieben.Foto: dpa

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Im Jahr 2008 haben Piraten weltweit geschätzte 30 Millionen Dollar Lösegeld für entführte Schiffe kassiert.Foto: Getty Text: SZ vom 04.07.2009

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