Wissenschaftliche Nutzung von Handys:Labor in der Hosentasche

Lesezeit: 3 min

Beschleunigungssensor, Thermometer oder der Kamerasensor: Bauteile in Smartphones können der Naturwissenschaft verschiedenste Messdaten liefern. (Foto: Bloomberg)

Forscher wollen Smartphones zu einem Frühwarnsystem für Erdbeben verknüpfen. Mit den Sensoren der Handys lassen sich auch Krankheiten erforschen.

Von Christian Endt

Das japanische Erdbeben-Warnsystem gilt als das beste der Welt. Die Japan Meteorological Agency hat Zugriff auf Daten von 200 Seismometern und mehr als 4000 weiteren Messgeräten. Das ist nicht wenig. Und doch lässt sich die Zahl der Sensoren noch erheblich steigern - sogar auf das Zehntausendfache. Smartphones können Bewegungen registrieren, und in Japan gibt es rund 50 Millionen dieser Geräte. Tatsächlich sind Forscher der University of California in Berkeley im Begriff, Mobiltelefone zu einem Netzwerk zu verknüpfen, das Erdbeben sehr schnell erkennt - und Bewohner warnt.

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: