Leibniz-Preis:Ausgezeichnet

Zehn Forscher haben diesen Donnerstag den Leibniz-Preis bekommen, der jedes Jahr von der Deutschen Forschungsgemeinschaft vergeben wird. Alle Preisträger erhalten je 2,5 Millionen Euro, um ihre Projekte voranzubringen.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat am Donnerstag die Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preisträger für das Jahr 2017 veröffentlicht. Jeder der zehn ausgezeichneten Wissenschaftler erhält jeweils 2,5 Millionen Euro Forschungsförderung, die sie oder er binnen sieben Jahren nach eigenem Ermessen in ihre Arbeit investieren können. In diesem Jahr geht der wichtigste deutsche Förderpreis der Wissenschaft unter anderen an drei Frauen. So erhalten die Materialwissenschaftlerin Britta Nestler vom Karlsruher Institut für Technologie, die Arabistin Beatrice Gründler von der FU Berlin und die Afrikanistin Anne Storch von der Universität in Köln den Preis. Zu den sieben männlichen Laureaten gehören der RNA-Forscher Jörg Vogel von der Universität in Würzburg, der Organochemiker Lutz Ackermann von der Universität in Göttingen, der Kognitionspsychologe Ralph Hertwig vom Berliner Max-Planck-Institut für Bildungsforschung und der Biochemiker Karl-Peter Hopfner von der Universität in München. Ausgezeichnet werden außerdem Frank Jülicher vom Max-Planck-Institut für Physik komplexer technischer Systeme in Dresden, der Verfahrenstechniker Lutz Mädler von der Universität in Bremen und der Biophysiker Joachim Spatz von der Universität in Heidelberg. In den Naturwissenschaften haben insgesamt sieben Leibnizpreisträger später den Nobelpreis ihres Fachgebiets erhalten, zuletzt 2014 Stefan Hell.

© SZ vom 09.12.2016 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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