Als Britta Lohse* an Brustkrebs erkrankte, ahnte sie nicht, dass die Diagnose für ihre Familie erst der Anfang war. Damals, im Jahr 2011, Lohse war 43 Jahre alt, ihr Sohn mitten in der Pubertät. Operation, Chemo, Bestrahlung, Antihormontherapie ließ sie über sich ergehen, um den Krebs zu besiegen. Im Gegensatz zu vielen anderen Frauen habe sie die Chemotherapie gut überstanden, sagt die Berlinerin. "Ich habe mich nie beklagt." Und doch kam sie erst nach 18 Monaten wieder auf die Beine.
Krebstherapie:Zu viele Fragen
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Vier neue Gentests sollen Frauen mit Brustkrebs zeigen, ob sie eine Chemotherapie brauchen oder nicht. Eine tolle Idee, eigentlich. Doch aus ihr ist inzwischen ein großer Schlamassel entstanden.
Von Christiane Löll