Wohnungsbau:Buhlen um die Aktionäre

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Deutsche-Wohnen-Objekt in Frankfurt: Bei der Fusion würde dank eines Tricks keine Grunderwerbsteuer fällig. (Foto: Frank Rumpenhorst7dpa)

Deutsche Wohnen gibt sich optimistisch, dass die Mehrheit der Investoren die Unternehmensanteile nicht an die Konkurrenz verkaufen wird.

Von Benedikt Müller, München

Wer eine Aktie der Immobilienfirma Deutsche Wohnen besitzt, dessen Meinung ist zurzeit gefragt - wenn nicht sogar umkämpft. Die Anleger des zweitgrößten Vermieters in Deutschland müssen in den nächsten Wochen entscheiden, ob sie ihre Anteile an den Marktführer Vonovia verkaufen oder nicht. Beide Firmen werben um die Gunst der Investoren. Wenn die Mehrheit der Deutsche-Wohnen-Aktien an Vonovia ginge, wäre das nicht nur der größte Deal in der Geschichte der deutschen Immobilienwirtschaft, sondern auch die umstrittenste Fusion der letzten Jahre. Sollten weniger als 50 Prozent der Aktionäre das Angebot annehmen, würde Vonovia die Offerte nach eigenen Angaben wieder zurückziehen.

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