Was kommt:Nächste Woche

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(Foto: Michaela Rehle/Reuters)

Ein Montagsinterview mit Nikolaus von Bomhard, dem geschiedenen Chef von Munich Re. Und: Die Finanzelite der Welt trifft sich bei Kanzlerin Merkel.

Von Marc Beise

Die Familie blickt auf eine lange Tradition zurück. Man ist seit zwei Jahrhunderten im Adelsstand und häufig staatstragend; ein Vorfahr war bayerischer Justizminister. Eine Position in der Wirtschaft, und sei es an höchster Stelle, galt da eher als unfein. Für Nikolaus von Bomhard war einst der Beruf des Anwalts oder des Arztes naheliegend, später wollte er Diplomat werden. Als junger Mensch wusste er nicht, was die Münchener Rück ist, bei der er dann Karriere machte. "In meine Aufgabe hier bin ich hineingestolpert", sagt er im Abschiedsinterview mit der Süddeutschen Zeitung, und die Kollegen fragen ungläubig nach: "Wie stolpert man in den Job eines Vorstandschefs?" Beim Großversicherer war Bomhard 13 Jahre lang der Chef und mit existenziellen Dingen befasst, von Naturkatastrophen bis zum Klimawandel, aber auch mit der Aufarbeitung der berüchtigten Budapester Sexparty. Stoff genug für ein langes Montagsinterview.

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