Varta AG:Ganz ohne Kabel

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Der Batterie-Hersteller Varta aus dem schwäbischen Ellwangen will von der steigenden Nachfrage nach kabellosen Geräten profitieren. Dafür muss eine jedoch neue Fabrik her, das Geld dazu soll nun von der Börse kommen, es ist bereits der zweite Anlauf.

Von Stefan Mayr, Ellwangen

Herbert Schein zeigt ein zufriedenes Lächeln. Und er legt es den ganzen Vormittag nicht ab. Verständlich, denn die Geschäfte laufen gut bei der Batteriefirma Varta AG, die der 52-Jährige seit einem Jahr als Vorstandsvorsitzender führt. Er berichtet von der stark steigenden Nachfrage nach schnurlosen Staubsaugern und Kopfhörern, er spricht von einem "Mega-Markt" und klopft mit seinen Fingerknöcheln dreimal auf den Tisch. "Das wollen wir erweitern." Allerdings sei das Werk im schwäbischen Ellwangen längst bis zum Anschlag ausgelastet und eine Expansion deshalb dringend nötig. Berichte über einen anstehenden Börsengang kommentiert Schein nicht. Doch es gilt inzwischen als gesichert, dass die Pläne noch in dieser Woche verkündet werden.

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