Umbau:Fünf Siemens-Vorstände müssen gehen

Neuordnung des Vorstands: Der Siemens-Aufsichtsrat baut den Konzernvorstand um. Das oberste Führungsgremium wird von elf auf acht Mitglieder verkleinert, fünf Vorstände müssen gehen.

Der Technologiekonzern Siemens verkleinert seinen Vorstand von elf auf acht Posten. Die Manager Uriel Sharef, Rudi Lamprecht, Eduardo Montes, Jürgen Radomski und Klaus Wucherer verlassen das Führungsgremium einvernehmlich und arbeiten bis zum Ende ihrer Vertragslaufzeit als Berater für das Haus, teilte der Konzern am Mittwoch mit.

Dynamisches Duo: Aufsichtsratschef Gerhard Cromme und Konzernchef Peter Löscher verpassen dem Technologieriesen eine neue Struktur. (Foto: Foto: Reuters)

Der neuen Konzernstruktur entsprechend berief der Aufsichtsrat Manager für die drei Großbereiche, die künftig im Vorstand vertreten sein werden. Den Sektor Energie werde der bisherige VDO-Chef Wolfgang Dehen leiten, den Sektor Industrie der bisherige Europachef Heinrich Hiesinger. Erich Reinhardt bleibe an der Spitze der Medizintechnik.

Die Zuständigkeiten für das Siemens-Geschäft der einzelnen Weltregionen übernähmen der neue Personalvorstand Siegfried Russwurm (Europa, GUS-Staaten, Afrika), Technologiechef Hermann Requardt (Asien und Pazifik) und Rechtsvorstand Peter Solmssen (Amerika).

© Reuters/ckn/mah - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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