Rap-Star Jay Z:Und jetzt noch einen eigenen Fonds

(Foto: Theo Wargo/AFP)

Sean Carter alias Jay Z macht schon lange als Geschäftsmann von sich reden. Jetzt gründet er einen Beteiligungsfonds.

Rapmusik und Reichtum liegen nicht oft so dicht beieinander, wie man bei all den Autos und Goldketten denken könnte, aber bei Jay Z nimmt die Sache schon extreme Züge an. Mit seinen Songs und Investitionen hat er mehr als 600 Millionen Dollar Vermögen angehäuft, er ist der drittreichste Rapper der Geschichte, und als solcher ist das gar nicht so einfach herauszufinden, was man noch anfangen soll mit all dem Geld. Ihm gehört ein eigener Musik-Streaming-Service, eine erfolgreiche Unterhaltungsfirma mit mehreren Plattenlabels, eine Bekleidungsmarke, einen Teil des NBA-Basketballteams Brooklyn Nets und eine Restaurantkette, wobei das nur eine kompakte Auswahl ist. Bald dürfte dieses Rap-Konglomerat noch deutlich wachsen, Jay Z will mit seinem langjährigen Geschäftspartner Jay Brown und der Beteiligungsfirma Sherpa aus San Francisco einen eigenen Beteiligungsfonds gründen. Wie viel Geld darin stecken soll, ist noch nicht bekannt, wohl aber wo es herkommt: Erst kürzlich hatte Jay Z ein Drittel am Streamingdienst Tidal für 200 Millionen Dollar verkauft. Am Mittwoch schrieb der Ehemann von Sängerin Beyoncé gleich noch nebenbei Musikgeschichte: Er ist der erste Rapper in der Songwriter's Hall of Fame, der Ahnengalerie der Popmusik. Wurde auch Zeit.

© SZ vom 24.02.2017 / jawi - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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