Der angeschlagene Liechtensteiner Lebensversicherer Prisma Life hat Kunden jahrelang laufende Provisionen berechnet, die erheblich über marktüblichen Sätzen liegen, und an den Finanzvertrieb AFA in Cottbus weitergeleitet. Erst im September 2016 wurde diese Praxis beendet. Das geht aus einem Prüfbericht der Wirtschaftsprüfer EY (früher Ernst & Young) in Zürich hervor, der der SZ vorliegt.
Prisma Life:Doppelt abkassiert
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Kunden des notleidenden Liechtensteiner Lebensversicherers bezahlten bei Vertragsabschluss Honorar, und dem Unternehmen dazu noch Bestandsprovisionen. Das flog jetzt durch einen Bericht der Wirtschaftsprüfer EY auf, der der SZ vorliegt.
Von Herbert Fromme, Köln