Manila-Projekt:Fraport im Fadenkreuz

Die Staatsanwaltschaft hat die Büroräume des Flughafenbetreibers mit dem Ziel, Beweismittel im Zusammenhang mit dem gescheiterten Terminal-Bau am Flughafen in der philippinischen Hauptstadt Manila zu finden, durchsucht.

Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hat die Büros des Flughafenbetreibers Fraport durchsucht. Wie das Unternehmen mitteilte, seien die Ermittler auf der Suche nach Beweismitteln im Zusammenhang mit dem gescheiterten Terminal-Bau am Flughafen in Manila gewesen.

Nach der risikoreichen Investition in der philippinischen Hauptstadt im vergangenen Jahr musste Fraport in seiner Bilanz für 2002 knapp 300 Millionen Euro abschreiben und strich den Aktionären die Dividende.

Im Fadenkreuz

Es werde jedoch nicht gegen Beschäftigte der Fraport ermittelt, betonte das Unternehmen. Die Bild-Zeitung berichtete jedoch ohne Quellenangabe, Ex-Finanzvorstand Johannes Endler sei ins Fadenkreuz der Ermittler geraten.

Es gehe um Bestechung und Untreue. Fraport bemühe sich, eventuelle Unregelmäßigkeiten aufzuklären und kooperiere mit der Staatsanwaltschaft, betonte das Unternehmen.

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