Klick-Blick: Skurrile News aus dem Netz:Geld im Stiefel

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Warum ein Blumendekor 15.000 Euro bringt, wie viel 250.000 Legosteine kosten und ob Frauen im Gefängnis ein Recht auf Alimente haben.

Renate Heilmeier

Hübsch klein

Design-Nachwuchs wird immer jünger: Fünfjährige gewinnt einen Wettbewerb (Foto: Foto: Screenshot)

Den Hauptgewinn eines Designwettbewerbs in Kanada räumte die Jungdesignerin Lily Campbell (5) ab.

Das von ihr entworfene Blumendekor wird in Zukunft die Verpackung von Kosmetiktüchern schmücken und im ganzen Land erhältlich sein.

Außerdem gewann Lily, die zum Zeitpunkt, als sie die Blumen malte, erst 3 Jahre alt war, laut cbc.ca nicht nur unter mehreren tausend Teilnehmern den ersten Preis, sondern damit verbunden auch die hübsche Summe von umgerechnet etwa 15.000 Euro.

Allerdings gibt es die nicht in bar, sondern als Gutschein für eine komplette Raumausstattung. Ein Gewinn, der Lily nur indirekt zugute kommt: Renoviert wird nicht das Kinderzimmer, sondern die Küche der Campbells.

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Lego Wonderland

Auch eine unfreiwillige Lebensgemeinschaft kann zum Verlust von Unterhaltszahlungen führen (Foto: Foto: Screenshot)

Zur Adventszeit wird gerne gebastelt - auch bei den Briten. Familie Addis baute aus 250.000 Lego-Steinen eine Kirche für ihr Heim.

Die mehr als zwei Meter hohe Nachbildung der Allerheiligenkirche in Earls Barton steht nach Berichten der Dailymail in der Lounge und hat einen Materialwert von 11.000 Euro.

Genau lässt sich das nicht sagen, denn die Addis' kaufen die Legos kiloweise bei Ebay.

Nicht eingerechnet in diesen Betrag sind die 170 Stunden Bauzeit, die der 50-jährige Familienvater Mike Addis und seine Frau Lego auf Lego geschichtet haben.

Die beiden bauen seit 16 Jahren überdimensionale Lego-Konstruktionen, die sich thematisch mit dem anstehenden Weihnachtsfest beschäftigen.

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Alimente hinter Gittern

Die Vereinbarung bei der Scheidung lautete: Die Unterhaltszahlungen flössen nur solange die Exfrau mit niemandem zusammenlebe.

Auf die näheren Umstände der neuen Lebensgemeinschaft wird allerdings in dem Schriftstück nicht eingegangen und so meldete die Palmbeach Post nun, dass eine geschiedene 48-Jährige in Zukunft auf ihre Ansprüche verzichten müsse.

Der Grund: Die Ehefrau sitzt im Gefängnis, und das nicht alleine, sondern - unfreiwillig - mit einer Zellengenossin.

Woraufhin ihr Ex klagte und das mit Erfolg: Die 2000 Dollar Unterhalt im Monat kann der Investmentbanker in Zukunft selbst auf den Putz hauen.

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Second Foot

Pünktlich zum Nikolaustag machte Dimitra Anderson aus Milwaukee einen wertvollen Fund in einem Stiefel.

Dabei dürfte es sich aber nicht um ein persönliches Geschenk gehandelt haben. Wie UPI berichtet, fand sie beim Kauf eines Paar Stiefels im Second Hand-Laden jeweils einen Socken mit einem Umschlag voller Geld in den Schuhen. Die genaue Summe ist nicht bekannt.

Der Kaufpreis für die Schuhe schon. Er betrug drei Dollar. Dimitra möchte nun selbst Nikolaus spielen und das Geld für einen guten Zweck spenden.

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