Heinrich Hiesinger neigt nicht zur Larmoyanz. Doch zuletzt nutzte der Chef von Thyssen-Krupp jede Gelegenheit, um seine Sorge über die Lage der europäischen Stahlindustrie zum Ausdruck zu bringen. Überkapazitäten, Billigimporte aus China und die geplante Verschärfung der Klimaschutzauflagen in der Europäischen Union erschweren das Geschäft der hiesigen Hütten. Unter solchen Rahmenbedingungen drohe der Branche in Europa das Aus, warnte Hiesinger erst kürzlich bei der Hauptversammlung seines Konzerns.
Importe aus China:Stahlbündnis fordert Hilfe von der EU
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Europa solle sich gegen Billigimporte aus China wehren, fordern Minister. Die dortigen Hütten produzieren zu viel.
Von Varinia Bernau, Düsseldorf