IfW-Studie:Freud und Leid

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Bis zum Jahr 2030 spart der Bund dank der niedrigen Zinsen insgesamt 160 Milliarden Euro. Aber die folgen sind zweischneidig, denn die professionellen und die privaten Anleger in Pensionfonds verlieren dadurch viel Geld.

Von Daniela Kuhr, Berlin

Dank der niedrigen Zinsen spart der Bund bis zum Jahr 2030 insgesamt 160 Milliarden Euro. Zu diesem Ergebnis kommt das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW). Die Forscher haben sich angesehen, zu welchem Zinssatz Bundesanleihen seit 2009 herausgegeben werden und dieses Niveau daraufhin mit den langjährigen Durchschnittszinsen verglichen. Das Ergebnis: Allein 2015 kann Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) 20 Milliarden Euro sparen, weil er den Anlegern zurzeit deutlich weniger Zinsen als normalerweise zahlen muss. Seit 2009 hat er bereits 80 Milliarden Euro gespart.

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