HNA:Wolkenkratzer im Angebot

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Der chinesische Großaktionär der Deutschen Bank kämpft mit einer milliardenschweren Schuldenlast. Mit Notverkäufen versucht das Unternehmen seit einiger Zeit, aus der Krise zu kommen. Wem es eigentlich gehört und von wem es regiert wird, ist immer noch unklar.

Von Christoph Giesen, Peking

Die Schulden sind erdrückend: Mit 598,2 Milliarden Yuan (78 Milliarden Euro) stand der chinesische Mischkonzern und Deutsche-Bank-Großaktionär HNA 2017 bei seinen Gläubigern in der Kreide. Das geht aus dem Jahresbericht hervor, den das Unternehmen bei der Börsenaufsicht in Shanghai einreicht hat. Allein die Zinsen für das vergangene Jahr beliefen sich demnach auf 32,1 Milliarden Yuan (4,2 Milliarden Euro) - es sind die höchsten Verbindlichkeiten in ganz Asien. Offenbar hat sich HNA übernommen.

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