Die Riesenübernahme ist gescheitert. Nun könnten andere Konzerne in der Branche zu Übernahmezielen werden. Am Sonntag teilten die Konsumgüterhersteller Kraft Heinz und Unilever überraschend mit, dass sie doch keine Fusion anstreben. Dabei hatte das US-Unternehmen Kraft Heinz erst am Freitag verkündet, den europäischen Rivalen kaufen zu wollen. Aber der Widerstand war zu groß, und die Pläne wurden zu früh publik. Analysten schätzen, dass die Kraft-Heinz-Gruppe, zu deren Markensammlung auch Philadelphia-Käse gehört, nun probieren wird, andere Rivalen zu schlucken.
Gescheiterte Fusion:Markenschlacht im Supermarktregal
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Die Milliarden-Fusion von Kraft Heinz und Unilever ist überraschend gescheitert, wie beide Firmen am Sonntag mitteilten. Damit rücken andere Unternehmen in den Fokus der beiden Konsumgüterkonzerne.
Von Björn Finke, London