Gates, Buffett & Co.:Kasino-Besitzer verdient eine Million Dollar pro Stunde

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Ihr Gesamtvermögen liegt bei 1,25 Billionen: Die 400 reichsten Amerikaner.

Das Vermögen der 400 reichsten Amerikaner ist innerhalb eines Jahres um rund 120 Milliarden auf 1,25 Billionen Dollar gestiegen - das sind umgerechnet 980 Milliarden Euro. Dies geht aus der jüngsten Liste der reichsten Amerikaner hervor, die das Wirtschaftsmagazin "Forbes" am Donnerstag veröffentlicht hat.

Die Google-Gründer Sergey Brin und Larry Page sind mit 33 Jahren die jüngsten der 400 reichsten Amerikaner. (Foto: Foto: AP)

Zum ersten Mal enthält die Liste ausschließlich Milliardäre. Auf den ersten beiden Plätzen gab es keine Änderung gegenüber dem Vorjahr: Der reichste Amerikaner ist erneut wie schon seit 13 Jahren der Microsoft-Gründer Bill Gates mit inzwischen 53 Milliarden Dollar. Danach folgt Warren Buffett mit seiner Holding Berkshire Hathaway, die unter anderem Anteile an Coca-Cola, Gillette und der "Washington Post" hält. Sein Vermögen wird mit 46 Milliarden Dollar angegeben.

Adelson, Besitzer von Las Vegas Sands, landet auf Platz drei

Einen großen Sprung vom 15. Auf den dritten Platz machte der Kasino-Besitzer Sheldon Adelson mit einem Vermögen von 20,5 Milliarden Dollar. Ihm gehört die Mehrheit von Las Vegas Sands, das vor zwei Jahren ein lukratives Kasino in der chinesischen Wirtschaftsmetropole Macau eröffnet hat. "Forbes" schätzte, dass Adelson in den vergangenen zwei Jahren rund eine Million Dollar pro Stunde verdiente.

Weiter auf dem Weg nach oben sind die beiden Google-Gründer Sergey Brin und Larry Page, die sich vom 16. Auf den 12. und 13. Platz verbesserten. "Forbes" zufolge verdienten die beiden in den vergangenen zwei Jahren jeden Tag etwa 13 Millionen Dollar. Mit 33 Jahren sind die beiden auch die jüngsten unter den 400 reichsten Amerikanern.

Nur acht Geschäftsleute sind weniger als 40 Jahre alt

Die Liste enthält lediglich acht Geschäftsleute unter 40 Jahre. Ein paar Treppenstufen nach unten stiegen Microsoft-Mitbegründer Paul Allen (von drei auf fünf) und der PC-Unternehmer Michael Dell (von vier auf neun). Hingegen konnte Oracle-Chef Larry Ellison mit 19,5 Milliarden Dollar vom fünften auf den vierten Platz vorstoßen.

Ständige Mitglieder der Liste ist auch die Walton-Familie. Helen Walton, die Witwe des Gründers der Supermarktkette Wal-Mart, kam mit einem Vermögen von 15,3 Milliarden Dollar auf Platz elf. Ihre Kinder und ihre Schwiegertochter schafften es ebenfalls in die Rangliste.

Beliebtester Wohnort der Reichen ist Kalifornien - hier finden sich 90 der 400 Milliardäre. An zweiter Stelle folgt die Stadt New York mit 44 Milliardären.

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